Netanyahu nach Operation entlassen: Politische Entscheidungen trotz Genesung!

Jerusalem, Israel - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu wurde nach einer erfolgreichen Prostata-Operation am vergangen Sonntag, die unter Vollnarkose durchgeführt wurde, heute aus dem Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem entlassen. Sein Büro bestätigte die Entlassung vier Tage nach dem Eingriff. In der Vergangenheit war Netanyahu häufig wegen gesundheitlicher Probleme im Krankenhaus, darunter ein Leistenbruch und die Implantation eines Herzschrittmachers im Sommer 2023, wie oe24.at berichtete.

Der schnelle Einsatz

Bereits zwei Tage nach der Operation zeigte der politisch engagierte 75-Jährige große Entschlossenheit und verließ gegen den Rat der Ärzte kurzzeitig das Krankenhaus. Dies tat er, um seiner Regierung in einer wichtigen Parlamentsabstimmung zu helfen. Der Druck war enorm, da der rechtsextreme Koalitionspartner Itamar Ben-Gvir und andere parlamentarische Mitglieder drohten, gegen ein bedeutendes Gesetz zu stimmen. Ein solcher Eingriff, wie die Prostata-Operation, erfolgt häufig stationär, um eine optimale Betreuung sowie eine intensive Nachbehandlung sicherzustellen, wie medpertise.de erläutert.

Stationäre Operationen sind in der Regel für komplexe Eingriffe oder bei hohem Schmerzrisiko notwendig. Sie garantieren eine 24-Stunden-Betreuung des Patienten, sodass im Notfall schnell reagiert werden kann. Die Entscheidung über die Art der Operation hängt stark vom Gesundheitszustand des Patienten ab und wird von den Ärzten sorgfältig abgewogen. Allen voran steht dabei die Sicherheit des Patienten, die dank der kontinuierlichen Überwachung und Pflege während des stationären Aufenthalts gegeben ist.

Details
Vorfall Gesundheitskrise
Ort Jerusalem, Israel
Quellen