PEKABE trauert: Ein großer Kämpfer für Senioren ist von uns gegangen!

Österreich - Am 17. April 2025 verstarb Dr. Peter Kostelka, der langjährige Präsident des Seniorenrats und des Pensionistenverbandes Österreichs. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, nicht nur in der Vertreterrolle für die Senioren, sondern auch in seinem beständigen Einsatz für Gerechtigkeit und soziale Ungerechtigkeiten im Pensionssystem. Peter Weller, der Vorsitzende von PEKABE, dem Schutzverband der Pensionskassenberechtigten, äußerte sich zutiefst betroffen über den Verlust Kostelkas und würdigte dessen Lebenswerk.

Kostelka war für sein großes Verständnis für die Sorgen der Senioren bekannt und setzte sich über Parteigrenzen hinweg für deren Rechte ein. Ein zentrales Anliegen seiner Arbeit war die Bekämpfung von Pensionskürzungen, die in einigen Fällen über 50 % betrugen. Er kritisierte offenkundig die Schwächen des Pensionskassengesetzes und forderte immer wieder dringende Reformen im Pensionssystem, um eine gerechte Altersvorsorge für alle Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.

Kritik am Pensionssystem

Dr. Kostelka war ein vehementer Kritiker der bestehenden Pensionsregeln und machte regelmäßig auf die Missstände und Ungleichheiten im System aufmerksam. In seinem Engagement für die Leistungsberechtigten der österreichischen Pensionskassen stellte er sicher, dass deren Anliegen Gehör fanden. Die zahlreichen Forderungen nach Reformen im Pensionssystem, die er stellte, spiegeln die akuten Herausforderungen wider, mit denen viele Pensionisten heute konfrontiert sind.

PEKABE drückt der Familie von Peter Kostelka sein aufrichtiges Beileid aus und würdigt sein unermüdliches Engagement für die Belange der Senioren in Österreich. Kostelkas Tod wirkt sich nicht nur auf unmittelbare Angehörige aus, sondern auch auf eine ganze Generation von Pensionisten, die auf seine Advocacy angewiesen waren.

Ein Blick auf das Pensionssystem

Das Pensionssystem in Österreich steht durch die anhaltenden Diskussionen und Berichte über seine Strukturen und Herausforderungen immer wieder im Fokus. Aktuelle Studien umfassen verschiedene Aspekte, darunter die Entwicklung der Invaliditätspensionen und die Pensionshöhen. Ein Beispiel ist der Bericht „Einkommensersatzraten des Pensionsneuzugangs 2023“, der die Brutto- und Nettoeinkommensersatzraten analysiert und die geschlechtsspezifischen Unterschiede thematisiert. Solche Berichte, die auf sozialministerium.gv.at zur Verfügung stehen, bieten vertiefte Einblicke in die komplexen Zusammenhänge des österreichischen Pensionssystems.

Ein weiterer wichtiger Bericht, der sich mit der Alterssicherung von Frauen beschäftigt, unterstreicht die geringeren Pensionsansprüche, mit denen viele Frauen im Vergleich zu Männern konfrontiert sind. Angesichts dieser Herausforderungen ist der Einsatz von Persönlichkeiten wie Peter Kostelka maßgeblich, um für gerechte Rahmenbedingungen zu kämpfen und auf Verbesserungen zu drängen.

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Vorfall Sonstiges
Ort Österreich
Quellen