Inklusion am Arbeitsplatz: Erfolgsgeschichte des ÖZIV SUPPORT!

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - Personen mit Behinderungen stehen häufig vor enormen Herausforderungen, besonders im Bereich der Beschäftigung. Aktuellen Statistiken zufolge sind sie dreimal so häufig von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen als Menschen ohne Behinderung. Laut dem AMS benötigen sie im Schnitt fast dreimal so lange, um eine Anstellung zu finden – 25,9 Monate im Vergleich zu 9,3 Monaten für Menschen ohne Einschränkungen. Aus diesem Grund bietet das ÖZIV SUPPORT Angebot Fundamente für berufliche Unterstützung und Beratung. Dieses Programm hat im Jahr 2024 397 Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50% dabei geholfen, erfolgreich ihre Coaching-Prozesse abzuschließen, wobei 182 Personen erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten, wie OTS.at berichtete.

Das ÖZIV-Angebot zeigt, wie Inklusion im Berufsleben umgesetzt werden kann. Von den 49 Mitarbeitenden im Programm stammen etwa 39% aus dem Kreis der Menschen mit Behinderungen, was deren eigene Erfahrungen in die tägliche Arbeit einfließen lässt. Unterstützt wird das ÖZIV durch das Sozialministeriumservice, das diese Initiativen vollständig finanziert und damit eine kostenfreie Hilfe anbietet. Weitere effiziente Programme wie die ÖZIV ARBEITSASSISTENZ NÖ haben im vergangenen Jahr 216 Menschen mit Behinderungen neue Arbeitsplätze vermittelt oder bestehende Arbeitsverhältnisse gesichert. Diese Erfolge unterstreichen die Dringlichkeit, solche Unterstützungsleistungen auszubauen, da die Nachfrage enorm ist, wie Aktion Mensch festgestellt hat.

Laut der UN-Behindertenrechtskonvention sind Behinderungen langfristige Beeinträchtigungen, die Menschen daran hindern, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es ist eine Realität, die viele betrifft, und die Notwendigkeit, Barrieren abzubauen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sei es körperliche, geistige oder seelische Einschränkung – der Zugang zu einer barrierefreien Umgebung kommt nicht nur Menschen mit Behinderungen zugute, sondern erleichtert auch anderen Bevölkerungsgruppen, wie Eltern mit Kinderwagen oder Senior:innen. Der Abbau solcher Barrieren sollte daher ein gemeinsames Ziel sein, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen.

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Ort Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
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