Des Teufels Bad: Österreichs Film des Jahres begeistert die Critiker!
Wien-Neubau, Österreich - Am 18. April 2025 wurden im Wiener Rathaus die Österreichischen Filmpreise 2024 verliehen. Dabei wurde der Film Des Teufels Bad von den Mitgliedern der österreichischen Filmkritikgilde zum Film des Jahres gekürt. Regie führten die talentierten Veronika Franz und Severin Fiala. Dieser außergewöhnliche Film erhielt nicht nur den Titel des besten Films, sondern auch die Auszeichnung als bester österreichischer Film 2024. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 332 Filme in Österreich eingereicht und bewertet, was die Relevanz dieser Preise unterstreicht. Die Auszeichnung, bekannt als ‚Papierener Gustl‘, symbolisiert den Erfolg österreichischer Filmverleiher und zeigt ein Abbild der Karikatur des amerikanischen Stummfilmregisseurs Malcolm St. Clair auf der Urkunde.
Die Preisverleihung zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt an Preisträgern aus. Cinema Austriaco berichtet, dass Des Teufels Bad insgesamt acht Preise gewann, darunter auch für die beste weibliche Hauptrolle, die an Anja Plaschg ging, und die beste weibliche Nebenrolle, die Maria Hofstätter erhielt. Der Film zeichnet sich zudem durch seine hervorragende technische Umsetzung aus, mit Auszeichnungen für beste Kamera, besten Schnitt und bestes Maskenbild, u.a. für Judith Kröher Falch und Tünde Kiss-Benke.
Besondere Anerkennungen
Ruth Beckermann wurde für ihren Dokumentarfilm Favoriten geehrt, während Hayao Miyazakis Der Junge und der Reiher als bester Animationsfilm ausgezeichnet wurde. Weitere herausragende Werke, die einen Preis erhielten, umfassen Rickerl von Adrian Goiginger, das vier Preise, darunter beste Regie und bestes Drehbuch, ergattern konnte. Die beste männliche Hauptrolle ging an Voodoo Jürgens.
- Bester Film: Des Teufels Bad
- Beste weibliche Hauptrolle: Anja Plaschg
- Beste weibliche Nebenrolle: Maria Hofstätter
- Bester Dokumentarfilm: Souls of a River von Chris Krikellis
- Bester Kurzfilm: Die unsichtbare Grenze von Mark Gerstorfer
- Beste männliche Nebenrolle: Karl Fischer für Mermaids don’t cry
Die Zeremonie wurde von Emily Cox und Dirk Stermann moderiert und war auch ein Moment des Gedenkens an den verstorbenen Produzenten Kurt Mayer sowie die Produzentin Lisa Scheid. Diese Auszeichnung spiegelt nicht nur die Kreativität und Vielfalt des zeitgenössischen österreichischen Films wider, sondern bietet auch einen Ausblick auf die Pläne der Akademie des Österreichischen Films, die im kommenden Jahr mehr Augenmerk auf adaptierte Drehbücher legen möchte.
Insgesamt ist der Erfolg von Des Teufels Bad ein weiterer Beweis für die Qualität des österreichischen Films und wird zweifellos Leinwandbesucher und Kritiker gleichermaßen veranlassen, die künstlerische Tiefe und das Talent der Macher zu würdigen. Auch Vienna.at hebt hervor, wie signifikant die Auszeichnung in der österreichischen Filmszene ist und welchen Stellenwert sie für die Filmemacher hat.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Wien-Neubau, Österreich |
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