Frauenpower bei den Oscars: Lilian Moschen über Hollywoods Wandel!

Landeck, Österreich - In der glamourösen Welt der Oscars ist Lilian Moschen eine herausragende Stimme. Die Kulturjournalistin und Moderatorin führte das ORF-Publikum durch die Oscar-Nacht und bot spannende Einblicke und Analysen zu den Nominierten und Siegern. Im Interview mit oe24 erzählte sie von ihrer intensiven Vorbereitung, die sie das ganze Jahr über begleitet. Ihre Vorhersagen erwiesen sich als treffsicher, insbesondere die Nominierung und Auszeichnung des Films „Anora“, der mehrfach sowie als bester Film ausgezeichnet wurde. Moschen hebt hervor, dass es eine besondere Zeit für unabhängige Filme sei, was mit der aktuellen Lage in Hollywood zusammenhängt, da viele große Studios aufgrund eines Autorenstreiks pausieren mussten.

Ein emotionaler Moment der Oscar-Nacht war Demi Moores Verlust, der Moschen schwer zu schaffen machte. Sie betont jedoch, dass sich Hollywood in den letzten Jahren zum Besseren verändert hat, vor allem für ältere Schauspielerinnen, die nun zunehmend anspruchsvolle Rollen erhalten. In ihrem Gespräch reflektiert sie über den anhaltenden Wandel, der auch in der Wahrnehmung von Frauen in der Filmbranche sichtbar wird. Moschen kritisiert jedoch die geringe Präsenz von Frauen in Regie- und technischen Positionen bei großen Produktionen.Christian Moschen berichtet über Moschens eigene Kunstprojekte, die sich mit der Geschichte der Frauenrechte befassen und betont, dass der Weltfrauentag eine Gelegenheit bietet, für Gleichheit und Freiheit einzutreten.

Stimme der Veränderung

Lilian Moschen ist sich der Herausforderungen, die Frauen in der Branche weiterhin überwinden müssen, bewusst. Sie sagt, dass Frauen oft unterschätzt werden und schneller lernen müssen, sich durchzusetzen. In einem leidenschaftlichen Appell ruft sie dazu auf, dass Frauen ihre Stimmen erheben und Mut zeigen sollten, um für ihre Rechte einzustehen. Ihre Kunstwerke spiegeln diesen Kampf wider, indem sie Worte der Stärke und Freiheit vereinen, die Frauen ermutigen, für ihre Träume zu kämpfen. Moschen fragt sich, wie wichtig der Weltfrauentag wäre, wenn er nicht mehr nötig wäre. Diese Diskussion ist zentral in der heutigen Zeit, wo trotz Fortschritten noch viele Hindernisse bestehen.

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Vorfall Sonstiges
Ort Landeck, Österreich
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