Inflation sinkt: EZB senkt Zinsen! Was bedeutet das für uns?
Österreich, EU - Im März 2023 verzeichnete die Eurozone eine Inflation von 2,2 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu 2,5 Prozent zu Jahresbeginn darstellt. Diese Zahlen verdeutlichen den anhaltenden Trend zur Stabilisierung der Preise in der Region. Laut Krone wird die Europäische Zentralbank (EZB) voraussichtlich am Donnerstag die Leitzinsen senken, was die Erwartungen der Märkte und der Wirtschaftsteilnehmer widerspiegelt. Die EZB hat sich ein Ziel von 2 Prozent Inflation gesetzt, das langfristig angepeilt wird.
Betrachtet man die Inflationsraten in den einzelnen Eurozonen-Staaten, zeigt sich ein unterschiedliches Bild. In Frankreich liegt die Inflationsrate bei 0,9 Prozent, während sie in Deutschland bei 2,3 Prozent und in Österreich bei 3,1 Prozent (nach EU-Berechnung, 2,9 Prozent nach nationaler Berechnung) liegt. Besonders auffällig sind die Werte in Rumänien mit 5,1 Prozent, Ungarn mit 4,8 Prozent und Polen mit 4,4 Prozent, was die unterschiedlichen wirtschaftlichen Lagen in der Eurozone unterstreicht.
Hauptpreistreiber und wirtschaftliche Prognosen
In Österreich sind die Hauptpreistreiber insbesondere die Strompreise, die nach dem Auslaufen der Strompreisbremse ansteigen. Experten warnen vor den möglichen Folgen, sollte dieser Trend anhalten. Die aktuelle Zinssatz für Banken bei der Notenbank liegt bei 2,65 Prozent, wobei eine Senkung des Einlagensatzes auf 2,25 Prozent zu erwarten ist. Diese Maßnahmen könnten die Kreditvergabe ankurbeln und somit das Wirtschaftswachstum unterstützen.
Für das reale BIP-Wachstum im Euroraum wird für 2025 ein moderates Wachstum von 0,7 Prozent prognostiziert. Diese Schätzung spiegelt sowohl die Unsicherheiten auf den Märkten als auch die Anpassungen wider, die von den Mitgliedsstaaten in der Eurozone getroffen werden müssen, um den Herausforderungen der Inflation und den steigenden Lebenshaltungs kosten zu begegnen. Weitere Informationen dazu sind auf der Seite der EZB zu finden.
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Ort | Österreich, EU |
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