Zahlungssystem-Störung sorgt für Unruhe: Österreicher warten auf Gehalt!

In Österreich müssen viele Menschen derzeit auf ihr Gehalt oder ihre Pension warten. Grund dafür ist eine Fehlfunktion im europäischen Zahlungssystem, die gestern auftrat und die Überweisungen um einen Tag verzögert hat. Laut der UniCredit Bank Austria ist diese Störung außerhalb ihres Einflussbereichs geschehen. Der Bank zufolge werden alle offenen Zahlungen im Laufe des Tages bearbeitet. Auch die Kärntner Sparkasse hat auf die Verzögerungen hingewiesen und bittet die Kunden um Verständnis, um ihre Kommunikationskanäle nicht zu überlasten, wie 5min berichtete.

Systematische Probleme im Zahlungssystem

Die Ursache der Verzögerungen betrifft zwei wichtige Plattformen: Target 2 für große Zahlungen und Target 2S für Wertpapierübertragungen. Berichten zufolge wurde das Problem bereits am Vortag behoben, woraufhin die Banken schnellstmöglich die Überweisungen ausführen wollen. Diese Situation verursacht nicht nur Gesprächsstoff in der Nation, sondern wirft auch Fragen über die Zuverlässigkeit des europäischen Zahlungssystems auf.

Inmitten dieser Unsicherheiten prognostiziert die UniCredit im Macro & Markets Outlook, dass das globale Wachstum im Jahr 2025 wieder anziehen könnte, nachdem es in diesem Jahr bereits schwächer ausfiel. Die Zentralbanken, darunter die Europäische Zentralbank, werden voraussichtlich Zinssenkungen vornehmen, um die Wirtschaft zu unterstützen. Diese geldpolitischen Veränderungen könnten langfristig auch positive Auswirkungen auf die Finanzmärkte in Europa haben, die 2024 voraussichtlich um etwa 10 % steigen könnten. Auch die Renditen für Unternehmensanleihen zeigen eine optimistische Perspektive für die kommenden Jahre.

Details
Vorfall Sonstiges
Ursache Störung des europäischen Zahlungssystems
Ort Österreich, Land
Quellen