Klimawandel bedroht unsere Fichten: Der Weihnachtsbaum in Gefahr!
Österreich - In der Vorweihnachtszeit erfreuen sich die heimischen Nadelbäume großer Beliebtheit, unter ihnen vor allem die Schwarzfichte. Doch der Klimawandel hat diese traditionsreichen Bäume, die seit Jahrhunderten in den österreichischen Wäldern stehen, in massive Gefahr gebracht. Laut einem Bericht von Heute.at leidet die Fichte besonders unter zunehmender Hitze und Dürre, was ihre Widerstandskraft stark beeinträchtigt. Immer mehr Bäume, die in einem völlig anderen Klima aufgewachsen sind, zeigen Symptome wie vermindertes Wachstum und erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten.
Die Plage der Borkenkäfer
Diese Veränderungen haben weitreichende Folgen. Die Fichte ist nicht nur der häufigste Baum in Österreich, ihr Holz wird auch vielseitig verwendet, sei es für den Bau von Gebäuden oder die Herstellung von Möbeln. Doch mit dem Klimawandel kommen vermehrt auch Schädlinge wie der Borkenkäfer, die sich in geschwächten Fichten ansiedeln. Naturdetektive berichteten, dass die Monokulturen der Fichtenwälder dies befeuern, da sich Schädlinge in einheitlichen Beständen deutlich schneller ausbreiten können. Ein einzelner Käfer kann verheerende Schäden anrichten und ganze Wälder bedrohen.
Experten wie Alexandra Wieshaider von den Österreichischen Bundesforsten warnen, dass es in den kommenden Jahrzehnten zu einem drastischen Rückgang der Fichte im Wienerwald kommen wird. Ihr Verschwinden könnte das Erscheinungsbild der heimischen Wälder nachhaltig verändern. Während die Tanne als Alternative gilt, benötigt sie spezielle Bedingungen, um zu gedeihen. Ihre wärmeliebenden Eigenschaften machen sie resistenter gegen die Folgen des Klimawandels, jedoch könnte sie unter einer hohen Rehpopulation leiden, die ihre jungen Triebe gern abfrisst.
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Vorfall | Klimawandel |
Ort | Österreich |
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