Schritt für Schritt zur Klimafreundlichkeit: Aktionssonntag am 4. Mai!
Eggenburg, Österreich - Im Jahr 2025 hat die NÖ Umweltbewegung „Natur im Garten“ das Schwerpunktthema „Schritt für Schritt klimafit!“ ausgewählt, um ein Bewusstsein für nachhaltige Gartenarbeit zu fördern. Am 4. Mai 2025 findet ein Aktionssonntag statt, der Gemeinden dazu einlädt, Verteilaktionen mit dem Samensackerl „Wassersparender Kräuterrasen“ durchzuführen. Das Ziel ist die Umsetzung der „10 Schritte für einen klimafitten Garten bzw. Grünraum“ und die Schaffung eines positiven Ökosystems.
Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stellt die Wichtigkeit einer nachhaltigen und klimafreundlichen Gestaltung von Gärten und Grünräumen heraus. Das Samensackerl kann über das „Natur im Garten“ Telefon bestellt werden. Der wassersparende Kräuterrasen zeichnet sich durch Pflegeleichtigkeit, geringeren Wasserbedarf und die Schaffung von Lebensräumen für Insekten sowie als Nahrungsquelle für Igel aus.
10 Schritte zu einem klimafitten Garten
Die „10 Schritte“, die eingehalten werden sollen, umfassen das Pflanzen und Erhalten von Bäumen, das Anlegen von Schattenspendern und Hecken, die Nutzung von Regenwasser, das Begrünen von Fugen und Wegen sowie das Säen von Kräuterrasen. Besonders engagierte Gemeinden werden am 28. September beim „Natur im Garten“ Baumpflanzfest gewürdigt.
Der Aktionssonntag beginnt um 9:30 Uhr mit einem ORF Radio NÖ-Frühschoppen auf der Kanzlerwiese in Eggenburg. Neben der Präsentation des 10-Schritte-Programms wird es die Möglichkeit geben, Fragen zum klimafitten Gärtnern zu stellen. Musikalische Unterhaltung wird durch das Privilegierte Uniformierte Bürgerkorps Eggenburg und das Ensemble Gerstnmoizmusi geboten.
Die Bedeutung urbaner Gärten
Die ökologische und soziale Relevanz urbaner Gärten nimmt stetig zu. Wie das Wissen berichtet, sind urbane Gärten nicht nur ein Beitrag zur Biodiversität, sondern auch entscheidend für die Verbesserung von Luftqualität und Mikroklima in städtischen Gebieten. Sie tragen zur Minderung von Hitzeinseln und zur Filtration von Schadstoffen bei.
Darüber hinaus stärken Gemeinschaftsgärten das soziale Miteinander. Sie fördern nicht nur den Austausch und die Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen, sondern reduzieren auch potenzielle Kriminalität durch eine erhöhte soziale Kohäsion. Ressourcenschonende Anbautechniken wie der integrierte Anbau und die Nutzung von Kompost sind Schlüssel zur Nachhaltigkeit in urbanen Räumen.
Durch innovative Techniken wie Regenwassertanks und Tröpfchenbewässerung lässt sich der Wasserverbrauch um bis zu 50% senken, was besonders in Städten von großer Bedeutung ist. Urbane Gärten schaffen nicht nur Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, sie bieten auch eine Plattform für Forschung und Bildung rund um Themen der Nachhaltigkeit.
Für weitere Informationen zu den Programmen und Aktivitäten von „Natur im Garten“, besuchen Sie bitte die Seite naturimgarten.at.
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Vorfall | Umwelt |
Ort | Eggenburg, Österreich |
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