Steuerbelastung für PV-Anlagen: Klimaziele in Gefahr!

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - In der ersten Sitzung des Nationalrats unter der neuen Bundesregierung wurde ein kontroverser Beschluss gefasst: Die zuvor beschlossene Mehrwertsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) soll rückgängig gemacht werden. Dies könnte massive Auswirkungen auf die Energiewende in Österreich haben, wie ots.at berichtet. Kritiker, darunter Hannah Keller von GLOBAL 2000, warnen, dass solche Rückschritte die Installation neuer PV-Anlagen gefährden und somit auch zahlreiche Arbeitsplätze in der Branche bedrohen könnten. Die Steuerbefreiung hatte bisher als bürokratiefreie Förderung fungiert und war für die Jahre 2025 und 2026 vorgesehen.

Die von der Regierung gewünschte Einsparung könnte sich als Trugschluss erweisen, da prognostiziert wird, dass ein Rückgang der Neuanschaffungen nicht nur die Fortschritte bei der Energiewende hemmt, sondern auch die Budgetsanierung weniger wirksam macht als erhofft. „Wir müssen umweltschädliche Subventionen abbauen, anstatt die Bürger:innen zusätzlich zu belasten“, fordert Keller nachdrücklich, um die Klimaziele zu erreichen und strengen Strafzahlungen zu entgehen.

Aktuelle Fördersätze für Solaranlagen

bundesnetzagentur.de veröffentlichten Fördersätzen können die Betreiber für kommissionierte Anlagen in der Übergangszeit von Februar bis Juli 2025 mit einer Einspeisevergütung von bis zu 12,6 Cent pro kWh rechnen.

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Vorfall Gesetzgebung
Ort Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
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