Empörung in Neukölln: Iftar-Veranstaltung für Schüler sorgt für Aufruhr!
Neukölln, Berlin, Deutschland - Die Carl-Zuckmayer-Schule in Berlin-Neukölln steht im Zentrum eines Kontroverses, nachdem ein Schreiben an die Eltern für Aufregung sorgte. Die Schule hatte angekündigt, die Teilnahme am Fastenbrechen (Iftar) als verpflichtend einzuführen, und forderte die Schüler auf, am 28. März von 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr Essen mitzubringen. Ein Elternteil äußerte seinen Unmut darüber, dass es keine Pflichtveranstaltungen für christliche Feiertage wie Weihnachten oder Ostern gebe, während das Iftar als verpflichtend erklärt wird. Dies führte zu weitreichender Empörung unter den nicht-religiösen Eltern, wie Kosmo.at berichtete.
Die Berliner Bildungsverwaltung reagierte umgehend auf die Kontroversen und bestätigte, dass religiöse Veranstaltungen an staatlichen Schulen nicht verpflichtend sein dürfen, da dies gegen das Neutralitätsgebot verstößt. Die zuständigen Behörden klärten, dass die Teilnahme am Iftar freiwillig ist und kein Unterricht bestående fällt. In dem Schreiben hatte die Schule auch eine Liste bereitgestellt, auf der Eltern vermerken sollten, welche Speisen ihre Kinder mitbringen sollen, was die Situation zusätzlich anheizte, wie Junge Freiheit berichtete.
Gesundheitliche Bedenken während des Ramadan
Die Kontroversen um das Iftar sind nicht nur auf Berlin beschränkt. In Österreich warnen Pädagogen vor den gesundheitlichen Herausforderungen, die Schüler während des Ramadan erleben. Viele Kinder verzichten in der Schule auf Essen und Trinken, was zu Konzentrationsstörungen, Unterzuckerung und Erschöpfung führen kann. Experten betonen, dass vor allem Gruppenzwang eine erhebliche Rolle spielt. So berichten Lehrer von Fällen, in denen Kinder aus Angst vor sozialer Ausgrenzung selbst bei gesundheitlichen Beschwerden fasten, was die Diskussion um die religiöse Freiheit und das Wohl der Schüler weiter anheizt.
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Vorfall | Unverständnis |
Ort | Neukölln, Berlin, Deutschland |
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