Jetzt bis zu 500.000 Euro Förderung für Hernals sichern!

Miesbachgasse 10, 1170 Wien, Österreich - Am 9. April 2025 hat die Stadt Wien neue Fördermöglichkeiten im Rahmen des Stadterneuerungs-Programms WieNeu+ vorgestellt. Dieses Programm zielt darauf ab, innovative Baumaßnahmen an Bestandsgebäuden im Wiener Bezirk Hernals zu unterstützen, der Ende 2024 als drittes Programmgebiet ausgewählt wurde. Wien präferiert dabei Lösungen, die zur Klimaneutralität beitragen und den Gasverbrauch reduzieren. „Das Ziel ist es, innovative Ansätze zu finden, um den Energieverbrauch zu senken und die Lebensqualität zu steigern“, erklärte ein Sprecher der Stadt. Die Förderungen umfassen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch umfassendes Know-how für Bewohner*innen, Hausbesitzer*innen und Unternehmen.

Ein zentrales Element des WieNeu+-Programms ist die Grätzlförderung, die bis zu 500.000 Euro für klimafitte Wohnraumprojekte bereitstellt. Diese Förderungen profitieren von einer breiten Palette an nachhaltigen Maßnahmen, einschließlich der Senkung des Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie Begrünungsmaßnahmen. Kosten für Machbarkeitsstudien können zudem bis zu 30.000 Euro gefördert werden. Anträge für die Förderungen können bequem online gestellt werden, was den Zugang erleichtert.

Förderstruktur und Unterstützung

Kleine Unternehmen können bis zu 60 % der Mehrkosten für innovative Baumaßnahmen, maximal jedoch 500.000 Euro, gefördert werden. Mittelgroße Unternehmen erhalten bis zu 50 % und große Unternehmen bis zu 40 % der Mehrkosten, je nach Art des Projekts. Natürliche Personen profitieren von einer Förderquote von bis zu 60 %, mit einem maximalen Betrag von 100.000 Euro. Ein Beispiel verdeutlicht die Förderpraxis: Wenn ein Bauträger eine ökologische Fassadendämmung einführt, werden die Mehrkosten entsprechend mit einer gewissen Quote gefördert, was in der Gesamtakquise signifikant sein kann.

Zusätzlich wird die Förderungsinitiative „Grätzlmarie“ im nächsten Jahr nachbarschaftliche Projekte im Gebiet unterstützen. Hierdurch werden gemeinschaftliche Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität in dichten urbanen Zonen gefördert. Beispielsweise wird das Projekt Miesbachgasse 10 als Vorzeigeprojekt hervorgehoben, das eine nachhaltige Sanierung mit effizienter Heiztechnik wie einer Luftwärmepumpe und einer Photovoltaikanlage verfolgt.

Nachhaltige Stadtentwicklung im Überblick

Um ähnliche Erfolge zu erzielen, wird auch auf internationale Programme wie Berlins „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ verwiesen. Dieses Städtebauförderprogramm hat sich dem Ziel verschrieben, die Funktionsfähigkeit und soziale Stabilität in Städten zu bewahren und zu stärken. In Berlin beispielsweise werden Projekte, die teilweise aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert werden, auf Klimaschutz und die Verbesserung der sozialen Infrastruktur fokussiert. Diese Initiativen zeigen, wie wichtig städtebauliche Förderung für die Schaffung lebendiger, vielfältiger und zukunftsfähiger urbaner Räume ist.

Für weitere Informationen zur Grätzlförderung und den spezifischen Programmen wenden Sie sich an Birgit Schwarzenberger von der Stadt Wien unter der Telefonnummer 01 4000-25107 oder per E-Mail an birgit.schwarzenberger@extern.wien.gv.at. Details zu den Förderungen finden Sie auch auf den offiziellen Seiten von Wien.gv.at und Berlin.de.

Details
Vorfall Umwelt
Ort Miesbachgasse 10, 1170 Wien, Österreich
Quellen