BPI klagt gegen EU: Ungerechte Kosten für Abwasseraufbereitung!

Berlin, Deutschland - Berlin (ots)
Drama in der Pharmaindustrie! Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) plant eine spektakuläre Klage gegen die EU-Kommission. Im Visier: die umstrittene Kostenverteilung für die erweiterte Abwasseraufbereitung!
Obwohl der BPI die strengen Umweltziele des EU-„Green Deals“ ausdrücklich unterstützt, sieht er die neue Richtlinie als unrechtmäßig an. „Wir wollen nicht als alleinige Verursacher von Mikroverunreinigungen abgestempelt werden“, ruft BPI-Chef Oliver Kirst. Der Verband schäumt über die geplante Regelung, die die Pharmaindustrie zu einem überproportionalen Teil an den Reinigungskosten festlegen möchte – ein klarer Aufruf zur Solidarität in der Kostenverteilung!
Rechtsstreit um Lastenverteilung
Professor Udo Di Fabio, ein namhafter Verfassungsrechtler, soll den BPI in seinem Kampf unterstützen. Er warnt: die einseitige Belastung der Pharmaunternehmen könnte verfassungsrechtlich problematisch werden. „Ein fairer Ausgleich der Kosten ist unerlässlich“, fordert Di Fabio und kritisiert, dass die Verantwortung nicht nur auf einen Sektor abgewälzt werden kann. Die kostenlosen Gutachten des BPI unterstreichen, dass der Anteil von Medikamenten an den Mikroverunreinigungen mit 66 Prozent erheblich überbewertet wird! Unabhängige Studien werfen ein ganz anderes Licht auf die Realität.
„Wir haben jetzt die Möglichkeit, vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) für Gerechtigkeit zu kämpfen!“, erklärt Kirst und ruft zu einer fairen Lastenverteilung auf, die gleichzeitig die Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln absichert. Die Stunde der Entscheidung naht – bleibt abzuwarten, ob das Gericht auf die Argumente des BPI hören wird und eine ausgewogene Lösung findet, die sowohl den Umweltschutz als auch die Industrie schützt!
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Ort | Berlin, Deutschland |
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