Deutscher Bundestag weist Oppositions-Entwurf zum Migrationsgesetz zurück

Der Bundestag lehnt den Entwurf der Opposition zur Verschärfung der Einwanderungspolitik ab. Dies folgt auf Vorwürfe der Zusammenarbeit mit der AfD und einer kontroversen Debatte über Sicherheit.
Der Bundestag lehnt den Entwurf der Opposition zur Verschärfung der Einwanderungspolitik ab. Dies folgt auf Vorwürfe der Zusammenarbeit mit der AfD und einer kontroversen Debatte über Sicherheit.

Der Bundestag hat am Freitag einen Gesetzentwurf der Opposition abgelehnt, der auf eine Verschärfung der Einwanderungspolitik abzielte. Dies geschah zwei Tage, nachdem den oppositionellen Konservativen vorgeworfen wurde, zum ersten Mal gegen eine Vereinbarung verstoßen zu haben, keine Zusammenarbeit mit der extremen Rechten einzugehen.

Reaktionen auf den Gesetzentwurf

Der Oppositionsführer Friedrich Merz, dessen Konservative in Umfragen vor der Neuwahl am 23. Februar führend sind, bezeichnete das neue Gesetz als notwendige Antwort auf eine Reihe von hochkarätigen Gewalttaten, die von Personen mit Migrationshintergrund in öffentlichen Räumen verübt wurden.

Politische Kontroversen und öffentliche Meinung

Ein ähnlicher, nicht bindender Antrag von Merz wurde am Mittwoch mit Unterstützung von Abgeordneten der Alternative für Deutschland (AfD) im Parlament beschlossen. Dies führte zu einer Welle des Protests aus der Bevölkerung, von Politikern und sogar von einigen Mitgliedern seiner eigenen Partei, die einen angeblichen Verstoß gegen die Vereinbarung zur Nicht-Zusammenarbeit mit der extremen Rechten kritisierten.

Öffentliche Unterstützung für Grenzkontrollen

Laut einer DeutschlandTrend-Umfrage für das öffentliche Fernsehen unterstützen 67 % der Wähler dauerhafte Grenzkontrollen. Dies schließt über die Hälfte der Anhänger von Bundeskanzler Olaf Scholz’ Sozialdemokratischer Partei ein.

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