Protest gegen Passfotoautomaten: SPD fragt Stadt nach Details!
In jüngster Zeit hat die Diskussion über die Einführung eines Passfotoautomaten im Bürgerbüro von Zweibrücken an Intensität gewonnen. Anstoß gab eine Online-Petition, die fast 300 Unterschriften gesammelt hat und sich gegen diesen Automaten richtet. Die SPD hat daraufhin eine offizielle Anfrage an die Stadt gestellt, um Klarheit über diese in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierte Neuerung zu erhalten.
Die geplanten Änderungen sollen ab Mai 2025 in Kraft treten und betreffen die Erstellung von Passfotos für wichtige Dokumente wie Reisepässe, Personalausweise und Aufenthaltserlaubnisse. Demnach dürfen solche Fotos nur noch unter Aufsicht in dafür vorgesehenen Einrichtungen angefertigt werden, sodass die Verwendung von eigenen Automaten oder Fotostudios nicht mehr zulässig wäre.
Reaktionen der SPD
Die SPD sieht in dieser Maßnahme eine direkte Konkurrenz zu lokalen Einzelhändlern und fotografischen Dienstleistern. Diese Befürchtung, dass der Automatenbetrieb im Bürgerbüro den kleinen Geschäften schaden könnte, wurde von verschiedenen Seiten geäußert. Die Frage ist, ob die Bürger in Zukunft die Seriosität und Professionalität eines öffentlichen Dienstes dem persönlichen Kontakt zu einem lokalen Anbieter vorziehen werden. Diese Bedenken wurden in der Anfrage der SPD an die Stadt deutlich gemacht.
Die Idee hinter diesem Vorschlag ist, den Prozess der Fotoanfertigung zu standardisieren und eine einheitliche Qualität zu gewährleisten. Befürworter argumentieren, dass durch die Überwachung der Fotoerstellung die nötigen Vorgaben besser eingehalten werden können. Kritiker hingegen warnen vor der möglichen Schädigung der örtlichen Wirtschaft, die auf solche Dienstleistungen angewiesen ist.
Besonders Einzelhändler in Zweibrücken fühlen sich durch diese Entwicklung bedroht. Sie fordern, dass die Stadt die Bedürfnisse aller Bürger und die Auswirkungen auf lokale Dienstleister in ihre Entscheidungen einbezieht. Die SPD plant, auch weitere Stimmen aus der Gemeinde einzuholen, um ein umfassendes Bild dieser Thematik zu erhalten.Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.rheinpfalz.de.
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