Brüssel brennt: Vierte Schießerei in 48 Stunden – Bürger fürchten um Sicherheit!
Anderlecht, Belgien - In einer besorgniserregenden Welle von Gewalt in Brüssel kam es zu einer weiteren Schießerei, bei der ein Mensch ums Leben kam. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Freitag im Viertel Anderlecht, wo die Polizei nach den flüchtigen Tätern sucht. Der Bürgermeister Fabrice Cumps bezeichnete diese Gewalttaten als einen „Krieg zwischen Gangs“, die um die Kontrolle ihrer Gebiete kämpfen. Wie die Krone berichtete, ist die Identität des Opfers noch unklar. Dies war bereits die vierte Schießerei innerhalb von nur 48 Stunden in der belgischen Hauptstadt, und die Behörden sehen rivalisierende Drogenbanden als Hauptverursacher der anhaltenden Gewalt an.
Hintergrund der Gewaltausbrüche
Die jüngsten Schießereien finden sich in einem größeren Kontext der Drogenkriminalität in Belgien, einem wichtigen Zugangspunkt für Kokain in Europa. Wie ORF berichtete, sieht die neue Regierung unter Bart De Wever, einem flämischen Rechtsnationalisten, viel Druck, sofortige und wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Die Regierung hatte ein Versprechen zur „Null-Toleranz-Politik“ gegen Drogenbanden abgegeben. Bei der letzten Vorfall am Mittwoch, der ebenfalls im Viertel Anderlecht stattfand, wurden zwei Männer bei einem Schusswechsel mit Schnellfeuerwaffen verletzt, bevor sie in eine nahegelegene Metrostation flüchteten. Der Anruf der belgischen Drogenbeauftragten Ine Van Wymersch nach einer entschlossenere Bekämpfung der Drogenmafia wird durch diese Vorfälle weiter verstärkt.
Details | |
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Vorfall | Schießerei |
Ursache | Drogenbanden |
Ort | Anderlecht, Belgien |
Verletzte | 1 |
Quellen |