Synagogen-Angriff in Rouen: Gewalt gegen die jüdische Gemeinschaft eskaliert!

Rouen, Frankreich - In den letzten Tagen erlebte Frankreich zwei alarmierende Vorfälle, die das Land in Aufregung versetzen. Ein Rabbiner wurde auf dem Nachhauseweg von einer Synagoge in der zentralfranzösischen Stadt Orléans angegriffen. Der Täter schlug ihm gegen den Kopf, biss ihn in die Schulter und beleidigte ihn, wie kürzlich von der Staatsanwaltschaft bestätigt wurde. Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend, und ein verdächtiger Jugendlicher wurde daraufhin festgenommen. Die Identität des Täters wird zurzeit überprüft, während die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet hat, um die genauen Umstände des Übergriffs zu klären, so berichtete oe24.

Brandanschlag auf Synagoge in Rouen

Gleichzeitig wurde in Rouen ein dramatischer Brandanschlag auf eine Synagoge verübt, der als antisemitische Tat eingestuft wird. Der französische Innenminister Gérald Darmanin verurteilt den Vorfall scharf und bezeichnete ihn als Angriff auf einen heiligen Ort. Der Täter war auf der Fahndungsliste und stand unter Ausweisung, was jedoch durch einen Gerichtsbeschluss blockiert wurde. Er wurde von der Polizei erschossen, während er offensichtlich mit einem Molotowcocktail die Synagoge in Brand setzte. Der Bürgermeister von Rouen, Nicolas Mayer-Rossignol, äußerte, dass dieser Angriff die gesamte Nation betrifft und die jüdische Gemeinschaft in Frankreich unter einem „Klima des Terrors“ leiden müsse, wie die Zeit berichtete.

Der Vorfall in Rouen, der während des Morgengrauens stattfand, wurde durch die mutigen Maßnahmen der Polizei beendet. Ein Polizist gab mehrere Schüsse ab, um sich und andere zu schützen, und wird für seinen Einsatz ausgezeichnet. Die Ermittlungen bezüglich Brandstiftung sowie der Umstände des Todes des Täters sind bereits im Gange, während die Zahl antisemitischer Angriffe in Frankreich in den letzten Monaten stark angestiegen ist. Insbesondere seit dem Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hamas ist ein Anstieg von 300 Prozent bei antisemitischen Vorfällen festgestellt worden, was sowohl die Behörden als auch die jüdische Gemeinschaft alarmiert.