Weltuntergang auf den Philippinen: Vulkan Kanlaon bricht aus!
Kanlaon, Philippinen - Der Vulkan Kanlaon auf den Philippinen ist heute, am 8. April 2025, unerwartet ausgebrochen. Der Eruptionsbeginn wurde am frühen Morgen (Ortszeit) registriert und führte zu einer beeindruckenden Aschesäule, die eine Höhe von etwa 4.000 Metern erreichte. Pyroklastische Ströme, die aus Lava, Asche und heißen Gasen bestehen, wurden an den südlichen Hängen des Vulkans beobachtet. Der Kanlaon, der mehr als 2.400 Meter hoch ist, befindet sich in der Provinz Negros Occidental und liegt rund 530 Kilometer südlich von Manila. Er gilt als der aktivste Vulkan der Zentralphilippinen und ist bei Bergsteigern sowie Wanderern ein beliebtes Ziel.
Die jüngsten Eruptionen erinnern an einen Vorfall aus dem Jahr 1996, bei dem drei Bergsteiger ihr Leben verloren. Der aktuelle Ausbruch hat bereits zur Schließung von Schulen in mehreren Dörfern geführt, und der Ascheregen sorgt für weitere erhebliche Beeinträchtigungen. Die Behörden haben den Luftraum über der Region für Piloten gesperrt. Gemäß den offiziellen Warnungen liegt die Alarmstufe für den Kanlaon auf Stufe 3 auf einer Skala von 5. Bereits Ende des vergangenen Jahres führte ein Ausbruch zur Evakuierung tausender Menschen, und es wird erneut mit einem Anstieg der Evakuierungen gerechnet.
Erdbebenaktivität und geologische Risiken
Die Philippinen befinden sich auf dem Pazifischen Feuerring, einer geologisch aktiven Zone, die für häufige Vulkanausbrüche und Erdbeben bekannt ist. Laut der aktuellen Erdbebenstatistik wurden in den letzten 48 Stunden weltweit 3.265 Erdbeben registriert, darunter 9 Beben mit einer Stärke von über 5. Diese Zahlen geben einen Einblick in die seismische Aktivität, die in der Region omnipräsent ist.
Die durchschnittliche Erdbebenaktivität der letzten 25 Jahre liegt bei etwa 430.000 Beben pro Jahr weltweit. Die Philippinen selbst verzeichneten in diesem Jahr bereits 4.309 Erdbeben. Im Vergleich zu anderen erdbebenanfälligen Ländern wie Japan mit 39.532 Beben oder Griechenland mit 34.291 Beben, zeigt sich die Erdbebenhäufigkeit auf den Philippinen als besorgniserregend, insbesondere im Kontext der jüngsten vulkanischen Aktivität.
Schlussfolgerung und Ausblick
Die Situation rund um den Vulkan Kanlaon bleibt angespannt. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, die Bevölkerung zu schützen und die Situation zu überwachen. Die Gefahr durch Vulkanausbrüche und Erdbeben ist auf den Philippinen allgegenwärtig, was die Bedeutung von frühzeitigen Warnsystemen und Notfallplänen unterstreicht. Nur durch eine solche umfassende Vorbereitung kann das Risiko für die Bevölkerung minimiert werden.
Details | |
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Vorfall | Naturkatastrophe |
Ort | Kanlaon, Philippinen |
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