Horrorszenario im Mittelmeer: 20 Migranten starben bei Bootsunglück!

El Louza, Tunesien - Ein tragisches Schiffsunglück im Mittelmeer sorgt für Entsetzen: Vor der italienischen Küste von Lampedusa ist ein Flüchtlingsboot mit wahrscheinlich 20 Personen an Bord gesunken. Die italienischen Behörden haben nur sieben Überlebende retten können, während die Chancen, weitere Überlebende zu finden, als äußerst gering eingeschätzt werden. Die Geretteten stammen aus Ägypten, Syrien und dem Sudan und waren auf dem Weg nach Europa, nachdem sie in Libyen eingeschifft wurden. Dieses Unglück verdeutlicht erneut die Gefahren, die mit der irregulären Migration über das Mittelmeer verbunden sind, wie oe24 berichtete.

Boot vor Tunesien sinkt

<pDoch nicht nur vor Lampedusa, sondern auch vor der tunesischen Küste kam es kürzlich zu einem weiteren Unglück: Dort sank ein Boot, auf dem sich mindestens 20 Migranten befanden, während fünf Personen gerettet werden konnten. Dies geschah etwa 25 Kilometer vor El Louza, einem Badeort nördlich von Sfax. Die Migranten stammten aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara und wollten ebenfalls die gefährliche Überfahrt nach Europa antreten. Die tunesische Nationalgarde gibt zu Protokoll, dass seit Jahresbeginn zwischen 600 und 700 Migranten bei der Überfahrt ums Leben kamen, was die dramatische Situation in der Region unterstreicht. Bereits in der Vorwoche waren 27 Flüchtlinge gerettet worden, von denen jedoch 15 vermisst blieben, so Die Zeit.

<pDie traurigen Vorfälle zeigen einmal mehr die wiederkehrenden Tragödien im Mittelmeer, während tausende Migranten aus Afrika versuchen, auf dem riskanten Weg nach Italien ein neues Leben zu beginnen. Immer wieder müssen Rettungskräfte unermüdlich nach Überlebenden suchen, während die Regierungen dringend Lösungen für diese humanitäre Krise finden müssen.

Details
Vorfall Migration
Ursache Bootsunglück
Ort El Louza, Tunesien
Verletzte 12
Quellen