Putin und Trump: Ein Treffen zur Waffenruhe – Hoffnung für die Ukraine!
Moskau, Russland - Am 23. März 2025 gab der US-Sondergesandte Steve Witkoff bekannt, dass ein persönliches Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in naher Zukunft zu erwarten sei. Laut Witkoff, der in den letzten Wochen zweimal Moskau besucht hat, sind die politischen Schwierigkeiten, mit denen Trump konfrontiert ist, Putin durchaus bewusst. Witkoff beschrieb Putin nicht als „schlechten Kerl“ und hebt die Komplexität der Situation hervor, die eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den beiden Staatsoberhäuptern erfordert, um Konflikte mit einer Atommacht zu lösen. Er berichtet zudem von einer entstehenden Freundschaft zu Putin und von Gesprächen über das Ende des Ukraine-Kriegs.
In diesen Gesprächen betonte Witkoff die Wichtigkeit, sowohl Russland als auch die Ukraine zufriedenzustellen. Er äußerte den Wunsch nach einer 30-tägigen Waffenruhe, um über einen dauerhaften Waffenstillstand zu verhandeln. Diese Initiative ist besonders relevant vor dem Hintergrund des seit Februar 2022 andauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.
Waffenruhe und diplomatische Bemühungen
Allerdings äußerte Putin Bedenken hinsichtlich einer allgemeinen Waffenruhe und stellte Bedingungen auf: Der Westen soll keine weiteren Waffen und Geheimdienstinformationen an die Ukraine liefern dürfen, und die Ukraine darf die Zeit nicht zur Rekrutierung weiterer Soldaten und zur Wiederbewaffnung nutzen. Trotz dieser Bedingungen bot Putin Schutz für in der Region Kursk eingekreiste ukrainische Soldaten an, vorausgesetzt, sie ergeben sich.
Reaktionen und Herausforderungen
Die ukrainische Regierung zeigte sich skeptisch gegenüber den Vereinbarungen. Präsident Selenskyj warf Russland vor, Angriffe auf die Infrastrukturen fortzusetzen, und machte die Zustimmung zur Waffenruhe von der Einhaltung durch Russland abhängig. Zudem haben die USA ihre zuvor gestoppten Militärhilfen wieder freigegeben, einschließlich Geheimdienstinformationen für die Ukraine. In diesem Kontext hat die EU-Außenministerkonferenz beschlossen, eine Finanzierungshilfe von mindestens 20 Milliarden Euro für Waffen bereitzustellen.
Experten äußern sich kritisch zur Verhandlungsposition der Ukraine. Der Militärexperte Carlo Masala erklärt, dass die Ukraine in den Verhandlungen keine signifikanten Erfolge erzielt hat und letztendlich gezwungen war, dem Vorschlag der USA zuzustimmen. Russland wiederum bleibt bei seinen Forderungen, einschließlich eines Verbots eines NATO-Beitritts der Ukraine, was den Druck auf die ukrainische Führung erhöht.
Die kommenden Monate versprechen eine spannende, wenn nicht sogar kritische Phase in den Beziehungen zwischen Russland, den USA und der Ukraine, während Hintergründe der Verhandlungen nach wie vor kompliziert und unklar bleiben.
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Vorfall | Terrorismus |
Ort | Moskau, Russland |
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