Schweiz in der Krise: Neuer Bundesrat Pfister fordert Engagement für Sicherheit!

Zug, Schweiz - Der Historiker Martin Pfister ist nun der neue Verteidigungsminister der Schweiz, ein Amt, das inmitten turbulenter Zeiten große Herausforderungen birgt. Nach einer überraschend erfolgreichen Wahl erhielt Pfister, der aus dem steuergünstigen Kanton Zug stammt, in der Abstimmung 134 von 245 Stimmen. Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg, insbesondere gegen den etablierten Favoriten Markus Ritter vom Bauernverband, der lediglich 110 Stimmen erhielt. Pfister, der zuvor Leiter der Gesundheitsdirektion war, trat seinen Posten mit einem feierlichen Amtseid an und betonte: „Inzwischen fühle ich mich in beiden Welten wohl“, anspielend auf seine neuen Herausforderungen im Bundesrat, so die Kleine Zeitung.

Pfisters Amtsantritt erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, denn das Verteidigungsministerium der Schweiz befindet sich in einer ernsthaften Krise. Diese Krise wurde durch zahlreiche Rücktritte hochrangiger Offiziere und den Direktor des Nachrichtendienstes verschärft, während der Staat auch mit Beschaffungsproblemen und einem Korruptionsfall beim Rüstungskonzern Ruag kämpft. Der Ukraine-Krieg hat die Dringlichkeit zur Aufrüstung der Schweizer Armee verdeutlicht, wobei die Finanzierung eines solchen Ausbaus weiterhin umstritten ist. Pfister warnt vor großen, geopolitischen Veränderungen, die auch das sicherheitspolitische Gleichgewicht der Schweiz beeinflussen könnten, wie von Bluewin berichtet.

Emotionale Übergaben und Herausforderungen

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Ort Zug, Schweiz
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