Schwerer Unfall bei Hirt: Auto überschlägt sich – Fahrer verletzt

Hirt, Österreich - Am Donnerstagmittag, dem 18. April 2025, ereignete sich ein schwerer Unfall auf der B317 bei Hirt. Ein 55-jähriger Autofahrer kam aus bislang ungeklärten Gründen von der Straße ab und rutschte eine 2,5 Meter hohe Böschung hinunter. Sein Fahrzeug kollidierte mit einem Kanalschacht, überschlug sich mehrmals und kam schließlich auf einer Nebenstraße zum Stillstand. Ein entgegenkommender Fahrer hatte sofort die Rettungskräfte alarmiert, sodass eine schnelle Reaktion erfolgen konnte.

Die Feuerwehren aus Micheldorf, Althofen und Friesach sowie der Rettungsdienst wurden mobilisiert, um dem verletzten Mann zu helfen. Er wurde anschließend ins Krankenhaus Friesach gebracht, wo er medizinisch versorgt wird. Dieser Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Gefahren des Straßenverkehrs.

Verkehrsunfallstatistiken in der EU

In der Europäischen Union verlieren jährlich Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen. Ein Überblick über die Verkehrsunfallstatistiken zeigt, dass zwischen 2010 und 2020 die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent gesenkt werden konnte. Im Jahr 2019 gab es noch 22.800 Verkehrstote, während diese Zahl 2020 um 4.000 auf unter 19.000 gesenkt wurde.

Die vorläufigen Zahlen aus 2021 zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist. Der pandemiebedingte Rückgang des Verkehrs hat wohl spürbare Auswirkungen auf die Unfallzahlen, die jedoch schwer zu messen sind. Betrachtet man die Verteilung der Verkehrstoten nach Ländern, hat Schweden mit nur 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner die sichersten Straßen Europas, während Rumänien im Jahr 2020 mit 85 die höchste Rate verzeichnete.

Demografische Einblicke in Verkehrsunfälle

Die Demografie der Verkehrstoten zeigt interessante Trends. So waren im Jahr 2018 12 Prozent der Verkehrstoten zwischen 18 und 24 Jahre alt, obwohl diese Altersgruppe nur 8 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Positiv zu vermerken ist, dass die Zahl der Verkehrstoten in dieser Altersgruppe seit 2010 um 43 Prozent gesenkt wurde. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass 28 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 über 65 Jahre alt waren, was einen Anstieg im Vergleich zu 2010 darstellt, als dieser Anteil bei 22 Prozent lag.

Die überwiegende Mehrheit der Verkehrstoten waren Männer, was 76 Prozent ausmachte. Dieses Muster ist in allen EU-Mitgliedstaaten relativ unverändert geblieben. Diese Statistiken verdeutlichen nicht nur die Notwendigkeit von verbesserten Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr, sondern auch, dass weiterhin Aufklärungsarbeit geleistet werden muss, um möglichst viele Leben zu schützen.

Für weitere Informationen zu den Unfallstatistiken und deren Auswirkung auf die Verkehrssicherheit in der EU, siehe klick-kaernten sowie europarl.eu.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ursache unbekannte Ursache
Ort Hirt, Österreich
Verletzte 1
Quellen