Kellerbrand in Vösendorf: Dramatische Menschenrettung in Wohnhaus!

Vösendorf, Österreich - Am 15. April 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Vösendorf zu einem brisanten Einsatz alarmiert: Ein Kellerbrand in einem Mehrparteienwohnhaus in der Anton Benya-Straße hatte die Einsatzkräfte auf den Plan gerufen. Laut Fireworld wurde der Notruf wegen starken Rauches aus dem Kellerbereich getätigt, was zu einem sofortigen Ausrücken der Feuerwehr führte.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stellte das Einsatzteam fest, dass das Stiegenhaus stark verraucht war. Umgehend wurde ein Atemschutztrupp eingesetzt, der eine Löschleitung zur Brandbekämpfung vorbereitete. Parallel wurde die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge nachalarmiert, um die Evakuierung der Bewohner zu unterstützen. Die Bedingungen waren herausfordernd, da der Zugang zum Brandherd durch versperrte Kellertüren erschwert wurde.

Einsatzablauf und Herausforderungen

Schon kurze Zeit nach dem Eintreffen begannen die Feuerwehrangehörigen mit dem Löschangriff. Der Einsatz fand unter extremen Bedingungen statt, da die Sicht aufgrund des dichten Rauches stark eingeschränkt war. Feuerwehrmänner und -frauen mussten regelmäßig abgelöst werden, um die Gesundheit des Personals zu schützen. Um die eingeschlossenen Bewohner zu retten, wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen ergriffen. Laut TÜV Süd ist es in solchen Einsatzsituationen entscheidend, schnell mit den technischen Hilfeleistungen zu beginnen, um einen Überblick über die Lage zu gewinnen und mögliche Gefahren zu analysieren.

Im Verlauf des Einsatzes wurden mehrere Wohnungstüren gewaltsam geöffnet, um nach weiteren eingeschlossenen Personen zu suchen. Der koordinierende Kommandant der Feuerwehr stellte sicher, dass sämtliche Kräfte effizient eingesetzt wurden, auch die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf wurde zur Hilfe gerufen, um bei der Evakuierung zu unterstützen. Eine Bewohnerin, die in der Wohnung eingeschlossen war, konnte mithilfe einer Teleskopmastbühne in Sicherheit gebracht werden, ebenso wie ihr Hund.

Rettung und Verletzungen

Die Menschenrettung stellte dabei einen zentralen Aspekt des Einsatzes dar. Einige der evakuierten Personen erhielten Fluchtfiltermasken, um sich während der Evakuierung besser vor dem Rauch zu schützen. Insgesamt mussten fünf Personen wegen leichter Verletzungen behandelt werden, während eine weitere Person zur weiteren medizinischen Betreuung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zudem konnten 16 Bewohner vorübergehend nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, was im Zuge der Aufräum- und Kontrollarbeiten berücksichtigt wurde.

Der Rettungsdienst koordinierte die Versorgung der geretteten Personen vor Ort, mit insgesamt sechs Rettungsfahrzeugen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, die am Einsatzort waren. Hierbei zeigte sich die Wichtigkeit einer präzisen Einsatzplanung, wie sie auch in den Ausbildungsrichtlinien zur Suche und Rettung bei Brandeinsätzen beschrieben wird.

Die Feuerwehrarbeit erstreckte sich bis in die späten Abendstunden, in denen das Brandobjekt letztlich kontrolliert und aufgeräumt wurde. Um 21:00 Uhr fanden die letzten Kontrollmaßnahmen des Brandobjekts statt, während die Einsatzkräfte ihre Ausrüstung reinigten und für den nächsten Einsatz vorbereiteten.

Details
Vorfall Brandstiftung
Ort Vösendorf, Österreich
Verletzte 6
Quellen