Kängurus im Zeltkampf: Wenn Urlauber zum Zuschauer der Tier-Rauferei werden!
Trial Bay Gaol Campground, New South Wales, Australien - Auf einem Campingplatz an der Ostküste Australiens kam es zu einem wilden Spektakel: Zwei boxende Kängurus sorgten für Aufregung, als sie mitten in einem brutalen Kampf in ein Zelt krachten. Ein Video zeigt die angsterfüllten Schreie einer Frau, während ein Augenzeuge sie warnt: „Halten Sie bloß Abstand!“ Das Geschehen auf dem Trial Bay Gaol Campground, nördlich von Sydney, war für die Urlauber im Zelt glücklicherweise glimpflich – doch die aggressive Auseinandersetzung erinnerte, wie t-online.de berichtete, daran, dass Kängurus trotz ihres normalerweise friedlichen Wesens auch gewalttätig werden können. Es bleibt unklar, ob die Tiere um ihr Territorium oder um ein Weibchen stritten.
Diese aufregende Szene kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Wissenschaftler der Flinders Universität in Australien die Evolution der Fortbewegung von Kängurus erforschen. Sie fanden heraus, dass das Moschusrattenkänguru, ein kleiner Verwandter der großen Kängurus, möglicherweise eine evolutionäre Brücke zu den ikonischen Hüpf-Tieren darstellt. Wie oe24.at berichtete, nutzt das Moschusrattenkänguru sowohl seine Hinter- als auch seine Vorderbeine, um sich fortzubewegen. Diese Entdeckung legt nahe, dass es einen Übergangspunkt zwischen der Fortbewegung auf vier Beinen und dem hüpfenden Gang der Kängurus gab, was die Evolution dieser Tiere weiter beleuchtet.
Die Ergebnisse dieser Forschung könnten nicht nur unser Verständnis der Kängurus im australischen Outback erweitern, sondern auch die faszinierende Geschichte der Beuteltiere insgesamt erhellen. Bei einer tieferen Analyse der fossilen Überreste früherer Arten hoffen die Forscher, der Frage auf den Grund zu gehen, wie sich das charakteristische Hüpfen der Kängurus entwickelte.
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung |
Ursache | Konkurrenzkampf |
Ort | Trial Bay Gaol Campground, New South Wales, Australien |
Quellen |