Kabarett-Ikonen im ORF-Nighttalk: Resetarits und Eckel packen aus!

Österreich - Am Donnerstag, den 17. April 2025, um 22.30 Uhr, begrüßt der ORF-Nighttalk „Stöckl“ zwei herausragende Vertreter des österreichischen Kabaretts: Klaus Eckel und Lukas Resetarits. Beide Künstler repräsentieren auf ihre Weise unterschiedliche Generationen des Kabaretts und bringen ihre eigenen Perspektiven in die Sendung ein. OTS berichtet, dass Klaus Eckel als „Humornahversorger“ bekannt ist, dessen tiefgründige Ansichten in seinem neuesten Werk „In meinem Kopf möchte ich nicht wohnen“ zur Geltung kommen. In diesem Buch thematisiert er seine persönlichen Erlebnisse und reflektiert darüber mit einer Prise Ironie.

Lukas Resetarits, der bereits seit 1977 als legendärer politischer Kabarettist aktiv ist, hat im Laufe seiner Karriere über 30 Programme präsentiert. Sein aktuelles Programm „Glück“ behandelt essentielle Themen wie Glück und Gerechtigkeit, die in der heutigen Gesellschaft von Bedeutung sind. Resetarits nutzt seine Plattform nicht nur zur Unterhaltung, sondern engagiert sich auch aktiv für politische Aufklärung. In der bevorstehenden Sendung wird er zudem persönliche Gedanken zum Todestag seines Bruders Willi Resetarits äußern, der am 24. April zu gedenken ist.

Politisches Kabarett im Fokus

Im Kontext der politischen Landschaft Österreichs spielt das Kabarett eine entscheidende Rolle. Laut einer Diplomarbeit an der Universität Wien, die sich mit politischem Kabarett und politischer Satire in Österreich auseinandersetzt, hat diese Kunstform einen hohen Stellenwert in der Politainment-Kultur. Political Kabarett wird als Instrument zur Vermittlung politischer Informationen betrachtet, das in den kulturellen und medialen Sphären einer Gesellschaft wirkt. Utheses beschreibt, wie die theoretischen Ansätze zum Kabarett darauf hinweisen, dass dieses als Teil des alltäglichen Lebens zu verstehen ist. Dies entspricht den Ansätzen der Cultural Studies, die Kultur als umfassende soziale Praxis definieren.

Die Diplomarbeit thematisiert auch, wie Kabarett aktuelle Strömungen in der österreichischen Gesellschaft reflektiert. Ein Beispielkünstler der Studie ist Lukas Resetarits, dessen mehr als dreißigjährige Karriere das politische und soziokulturelle Klima des Landes widerspiegelt. Gleichzeitig wird „Die 4 Da“, ein Quartett jüngerer Kabarettisten, als Beispiel für neue Entwicklungen innerhalb der Szene vorgestellt.

Die bevorstehende Episode von „Stöckl“ verspricht, tiefere Einblicke in die Gedankenwelt beider Gäste zu geben und zeigt die Relevanz von Kabarett als Plattform für gesellschaftliche und politische Themen. Mit ihrem eigenwilligen Ansatz tragen Eckel und Resetarits zur Schärfung des politischen Bewusstseins und zur Unterhaltung ihres Publikums bei.

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