Taiwans Präsident warnt: China verstärkt psychologische Kriegsführung!

Taipei, Taiwan - Die Spannungen zwischen Taiwan und China erreichen einen neuen Höhepunkt: Präsident Lai Ching-te beschuldigt China, die demokratisch regierte Insel durch gezielte Manipulationen und infiltrierende Taktiken unter Druck zu setzen. In einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärte Lai, dass seine Regierung Maßnahmen ergreifen werde, um „instrumentalisierte Personen“ in den Medien und Sicherheitsbereichen zu bekämpfen. Dies geschieht im Kontext der jüngsten Versuche Chinas, Taiwan zu „subvertieren“ und die Verteidigungsstrategien der Insel zu schwächen, wie AP News berichtete.

Der Druck aus Peking ist unübersehbar: Das chinesische Außenministerium hatte kürzlich verkündet, dass China alle notwendigen Maßnahmen ergreifen werde, um die nationale Souveränität und territoriale Integrität zu wahren. Diese Drohungen stehen im Einklang mit den wiederholten Militärmanövern, bei denen chinesische Schiffe und Flugzeuge in die Nähe Taiwans entsandt werden, um die Bevölkerung einzuschüchtern und das Militär zu ermüden. Lai wies darauf hin, dass solche Aktivitäten in einem „grauen Bereich“ der psychologischen Kriegsführung liegen, die darauf abziele, den Glauben an die nationale Verteidigung Taiwans zu untergraben, wie OE24 ergänzte.

Reaktionen auf die Bedrohungen

In diesem angespannten Klima hat Taiwans Regierung kürzlich eine chinesische Frau ausgewiesen, die mehrfach in sozialen Medien behauptete, China würde die Insel in nur 30 Minuten erobern. Diese Äußerungen verstoßen gegen das taiwanesische Gesetz zur Unterstützung des Feindes. Zudem haben pensionierte taiwanesische Militärangehörige Informationen über die Waffensysteme der Insel an chinesische Agenten weitergegeben und aktiv versucht, aktive Militärmitglieder zu Spionen zu machen. Lai betonte die Notwendigkeit, rechtliche Schutzmaßnahmen zu verstärken, um solche Vorfälle zu verhindern und zu erkennen.