Transgender-Sportgesetz: Republikaner feiern umstrittenen Sieg!

Krone, Österreich - Im Vereinigten Staaten hat das mehrheitlich republikanische Repräsentantenhaus am Dienstag ein kontroverses Gesetz verabschiedet, das Transmenschen die Teilnahme an Frauen-Sportwettbewerben an Schulen und Universitäten verbietet. Der Gesetzesentwurf, der mit 218 Stimmen, darunter auch zwei von Demokraten, angenommen wurde, definiert Geschlecht als ausschließlich auf der Reproduktionsbiologie und den Genen einer Person bei der Geburt basierend. Für das Gesetz im Senat benötigte es eine Mehrheit von 60 Stimmen, doch es wird als unwahrscheinlich eingeschätzt, dass genügend Unterstützung gefunden werden kann, wie spiegel.de berichtet.

Dieser Schritt ist für die Republikaner ein symbolträchtiger Sieg, der seit Jahren mit der Debatte um Transmenschen im Frauensport Wahlkampf betreibt. „Die Republikaner im Repräsentantenhaus haben sich wieder einmal für Frauen eingesetzt“, erklärte Mike Johnson, der Sprecher des Repräsentantenhauses. Der Vorschlag wurde von der Lobbygruppe Equality California stark kritisiert und als weiterer Versuch angesehen, Trans-Jugendlichen die ihnen zustehende Würde und den Respekt zu verweigern, wie krone.at feststellt.

Im Gesetzesentwurf wird Transmenschen nicht nur die Teilnahme an Wettkämpfen untersagt, sondern auch das Mitgliedschaft in Frauenteams an staatlich finanzierten Bildungseinrichtungen. Der Widerstand gegen diesen Entwurf deutet auf tiefere gesellschaftliche und politische Spannungen hin, die sich um Identitätspolitik und Rechte von Minderheiten ranken, was die kommende Diskussion im Senat umso spannender gestalten wird.

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Vorfall Gesetzgebung
Ort Krone, Österreich
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