Masern-Alarm in Texas: Gesundheitsminister Kennedy unter Druck!
Texas, USA - Ein alarmierender Masernausbruch in Texas und New Mexico lässt die Gesundheitsbehörden aufhorchen. Über 140 Menschen in Texas sind kürzlich an Masern erkrankt, darunter zwei Todesfälle – ein Schulkind und ein ungeimpfter Erwachsener. Der neue Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., ein bekannter Verfechter der Impfkritik, steht unter massivem Druck, da er Vitamin A, unter anderem aus Lebertran, als Behandlungsmöglichkeiten für die Masern propagiert. Diese Ansichten stießen nicht nur auf Skepsis bei Gesundheitsexperten, sondern auch auf zunehmende Kritik aus eigenen Reihen, da seine Äußerungen zur Gesundheitskrise und der Empfehlungen von alternativen Therapien mehr Verwirrung stiften, als sie helfen, so berichten sowohl Kosmo als auch FactCheck.org.
Kennedy, der vor drei Wochen von Präsident Trump ernannt wurde, erklärte, dass zwar Impfungen notwendig sind, die Entscheidung darüber jedoch individuell sei. Dabei ignoriert er, dass Impfungen der einzige wirksame Weg sind, um Masernausbrüche zu verhindern, während die Fokussierung auf Vitamin A möglicherweise tödlich sein könnte. Experten wiesen darauf hin, dass hohe Dosen von Vitamin A, die in einigen Fällen gefährlich sein können und zudem nicht als Ersatz für Impfungen dienen, nicht die richtige Lösung darstellen. In seinem jüngsten Interview mit FOX News führte Kennedy aus, dass alternative Therapien „vernachlässigt“ worden seien, ohne jedoch den entscheidenden Stellenwert von Impfungen anzuerkennen. Der Kinder, der an den Masern starb, war nicht geimpft und hatte keine bekannten Vorerkrankungen, wie die Gesundheitsbehörde von Texas feststellte.
Widersprüchliche Aussagen und Untätigkeit
Die Bedenken hinsichtlich Kennedys Strategien werden durch die Tatsache verstärkt, dass er während des Ausbruchs Freizeitaktivitäten mit Familienfotos auf Instagram postete, was bei Behördenvertretern für Unmut sorgte. Kennedy erschien unbeschäftigt und unengagiert, während die Gesundheitsbehörden um Lösungen rangen. Seine eigenen Berater haben sich besorgt über seine laxen Reaktionen geäußert, was zu einem Rücktritt führten. Trotz Kennedys Bekenntnis zur Unterstützung von Impfungen bleibt die Frage nach seinem tatsächlichen Engagement zur Eindämmung des Ausbruchs im Raum stehen. Das Weiße Haus hat ihn verteidigt, doch besorgte Stimmen fragen sich, ob seine Verantwortung und die seiner Behörde wirklich für die Gesundheit der Bevölkerung stehen, oder ob er in seiner Impfkritik verharrt.
Details | |
---|---|
Vorfall | Masern |
Ort | Texas, USA |
Verletzte | 198 |
Quellen |