Traurige Isolation: Gene Hackman und Betsy Arakawa in Verzweiflung gestorben
Santa Fe, USA - Gene Hackman, der berühmte Oscar-preisgekrönte Schauspieler, und seine Frau Betsy Arakawa sind verstorben, wobei ihre traurigen Umstände in den letzten Wochen Schlagzeilen machten. Hackman, der im Alter von 95 Jahren starb, und Arakawa, die 65 Jahre alt wurde, wurden in ihrem stark verwahrlosten Anwesen in Santa Fe, New Mexico, gefunden. Die Umstände ihres Todes werfen ein grelles Licht auf die Isolation, in der das Paar lebte, und die verheerenden gesundheitlichen Probleme, mit denen sie konfrontiert waren, wie Vol.at berichtet.
Neun Tage nach dem Tod von Betsy Arakawa wurde der Leichnam des Paares entdeckt. Die Aufnahmen der Polizeikameras, die zwei Monate nach dem Vorfall veröffentlicht wurden, zeigen ein verwahrlostes Anwesen, das von unangenehmen Gerüchen durchzogen war. Polizisten berichteten von verdreckten Räumen und hatten mit den Folgen einer extremen Vernachlässigung zu kämpfen, als sie das Haus betraten. In dem Haus wurden Spuren von toten Nagetieren sowie Kot und Urin gefunden, was zu einer Beurteilung als „Brutstätte für Ungeziefer“ führte. Die Leiche von Betsy wurde in der Nähe einer verschlossenen Tür gefunden, wo sie mit einem ihrer Hunde lag. Gene Hackmans Leichnam wurde in der Nähe der Küche entdeckt.
Ursache des Todes
Betsy Arakawa starb an Hantavirus-Pulmonalsyndrom (HPS), wie Beamte in New Mexico bestätigten. Es handelt sich um eine ernsthafte Krankheit, die meist durch Kontakt mit Nagetieren und deren Ausscheidungen übertragen wird. Die Symptome, die von schwerer Müdigkeit über Fieber bis hin zu Atemproblemen reichen, traten mehrere Wochen nach der Exposition auf. Die CDC hat in der Vergangenheit immer wieder vor den Gefahren des Virus gewarnt, das seit seiner Überwachung im Jahr 1993 zu zahlreichen Todesfällen geführt hat, wie CBC erklärt.
Gene Hackman litt angeblich an Alzheimer und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sein Tod, nur Tage nach dem seiner Frau, wird als Folge von Herzversagen betrachtet, vermutlich in Verbindung mit seiner demenziellen Erkrankung. Ermittler gehen davon aus, dass Hackman mit der Leiche seiner Frau mehrere Tage im Haus lebte, ohne Hilfe zu suchen oder Kontakt zur Außenwelt zu haben.
Ein isoliertes Leben
Die Töchter des Paares haben von der extremen Isolation berichtet, in der ihre Eltern lebten. Seit anderthalb Jahren hatten sie keinen persönlichen Kontakt zur Familie und lehnten wiederholt Hilfe ab. Ein verheerendes Detail ist der Tod eines ihrer Hunde in einer verschlossenen Hundebox, vermutlich an Hunger und Durst, während zwei andere Hunde überlebten. Notizen und eine E-Mail von Betsy, in der sie sich um Gene Hackmans Gesundheit sorgt, zeigen, dass das Paar offenbar gegen seinen gesundheitlichen Verfall ankämpfte. Trotz negativer Covid-Tests und verschobener Arzttermine blieben sie in ihrem Zustand isoliert.
Die Beerdigung des Paares fand im kleinen Familienkreis in Santa Fe statt. Fragen rund um das geschätzte Vermögen von rund 80 Millionen US-Dollar bleiben ebenfalls offen. Diese tragische Geschichte ist nicht nur eine Mahnung an die Einsamkeit, sondern auch an die potenziellen Gefahren, die von vernachlässigten Wohnverhältnissen ausgehen, insbesondere im Zusammenhang mit eintretenden Infektionen durch Nagetiere, wie AP News berichtet.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ursache | Hantavirus-Lungensyndrom |
Ort | Santa Fe, USA |
Schaden in € | 4000000 |
Quellen |