Zoll schlägt Alarm: Rekord bei geschmuggelten Tieren in Österreich!
Flughafen Wien, Österreich - In einem alarmierenden Trend hat der österreichische Zoll einen drastischen Anstieg beim illegalen Schmuggel von Tieren festgestellt. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 138 Fälle von geschmuggelten Katzen und Hunden registriert, ein beunruhigender Anstieg im Vergleich zu den 118 Fällen des Vorjahres, wie 5min.at berichtet. Der Großteil der Schmuggelfälle, nämlich 124, ereignete sich auf klassischen Landwegen, während am Flughafen Wien 14 Tiere abgefangen wurden. Hauptsächlich sind es skrupellose Händler, die mit den Tieren, oft unter katastrophalen Bedingungen, Profit schlagen. Ein erschreckender Aspekt ist, dass die Mehrheit der geschmuggelten Tiere aus Südosteuropa stammt und häufig sehr junge Tiere betroffen sind.
Drakonische Strafen für Tierquälerei
Der Handel mit diesen Tieren unterliegt strengen Kontrollen, die sicherstellen sollen, dass die Tiere ausreichend medizinisch versorgt sind, insbesondere in Bezug auf den Impfschutz gegen Tollwut. Fehlen die nötigen Gesundheitsdokumente, interventioniert der grenztierärztliche Dienst, was zu Quarantäne oder sogar zur Abnahme der Tiere führen kann. Im Jahr 2024 wurden in 67 Fällen Tiere aus den Fängen von Schmugglern befreit, welche dann in Tierschutzheime gebracht werden, um dort medizinisch betreut zu werden und eventuell vermittelt werden, wie noe.ORF.at ergänzt. Bei schwerwiegenden Verstößen drohen den Schmugglern hohe Strafen: Die Geldbußen können bis zu 15.000 Euro betragen, was die Dringlichkeit der Bekämpfung dieser kriminellen Machenschaften verdeutlicht.
Finanzminister Gunter Mayr äußerte sein Entsetzen über die skrupellosen Praktiken der Tierhändler und betonte die entscheidende Rolle des Zolls im Tierschutz. Die Schicksale der geretteten Tiere sind eine tragische Erinnerung an die Notwendigkeit solcher Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch und Leid.
Details | |
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Vorfall | Umwelt |
Ursache | Schmuggel |
Ort | Flughafen Wien, Österreich |
Quellen |