Skigebiet Hochkrimml: Streits um Straßenreparatur kosten Millionen!

Hochkrimml, Österreich - In Krimml sorgt eine beschädigte Zufahrtsstraße zum Skigebiet Hochkrimml für Unmut unter den Zweitwohnungsbesitzern. Die Anwohner, angeführt von Detlef Mittmann, machen die zahlreichen Baustellen verantwortlich, die für die Schäden an der Straße verantwortlich sind. Sie argumentieren, dass die großen Lkw, die im Rahmen der Bauarbeiten häufig die Straße befahren, die Hauptverursacher der Abnutzung sind. Mittmann fordert eine gerechte Kostenverteilung für die nötige Sanierung.

Bürgermeister Erich Czerny (ÖVP) sieht die Verantwortung jedoch anders. Laut Czerny profitieren nicht nur die Bauunternehmen, sondern alle Anwohner von der Straße, die für jeden Zugang zu ihren Immobilien unerlässlich ist. Er weist die Forderung der Zweitwohnungsbesitzer zurück, die Gemeinde solle die Kosten übernehmen. Czerny betont, dass die Kosten von rund einer Million Euro gerecht auf alle 250 betroffenen Eigentümer verteilt werden müssen, was für jeden Einzelnen mehrere tausend Euro bedeutet, um die verfallene Straße zu reparieren. Die Kontroversen über die Kostenverteilung zeigen die Spannungen zwischen den Interessen der Anwohner und den Anforderungen der Gemeinde auf.

Hintergrund zu Bürgermeister Erich Czerny

Erich Czerny, ein erfahrener Hotelier, regiert seit 2003 die Gemeinde Krimml. Geboren in eine Hoteliersfamilie, hat Czerny auch als Direktor einer Tourismusschule sowie als Geschäftsführer eines Regionalverbandes gedient. Darüber hinaus hat er visionäre Pläne für ein Hotelprojekt in seiner Heimat entworfen, das er zusammen mit seinem Bruder vorantreibt. Diese Projekte sind Teil seines Engagements, die touristische Infrastruktur in Krimml zu verbessern, was die Debatte um die Straßensanierung weiter anheizt, wie SN.at berichtet.

Die Zukunft der Straße in Krimml bleibt ungewiss, da die Anwohner auf eine Überprüfung der Kostenverteilung drängen, während der Bürgermeister die Meinung vertritt, dass alle Beteiligten ihren fairen Anteil übernehmen müssen. Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung des Skiortes ist die Sanierung der Zufahrtsstraße entscheidend, worauf ORF.at hinweist.