Pinturaults dramatischer Sturz: Karriere am Scheideweg nach Verletzung
Interlaken, Schweiz - Am 24. Januar 2025 zerschmetterten sich die Hoffnungen von Alexis Pinturault bei einem dramatischen Sturz im Super-G auf der berüchtigten Streif in Kitzbühel. Der 32-jährige französische Skistar, der als einer der erfolgreichsten Athleten im männlichen Skiweltcup gilt, erlitt eine Fraktur des inneren Tibiaplateaus im rechten Knie sowie eine Meniskusläsion. Die Nachricht über seine Verletzung war niederschmetternd, da sie das vorzeitige Ende seiner Saison bedeutete, wie der französische Skiverband mitteilte. Er musste sogar mit einem Helikopter ins Krankenhaus nach Interlaken geflogen werden für weitere Untersuchungen. Wenig später wurde klar, dass Pinturault nicht nur für die restliche Saison, sondern auch für die Weltmeisterschaft pausieren müsste.
Nachdem Pinturault bereits in der Vorsaison einen Kreuzbandriss erlitten hatte und im Dezember zurückkehrte, stehen nun erneut Fragen zu seinem Comeback im Raum. Er versicherte jedoch entschieden, dass er seine Karriere fortsetzen wolle: „Ja, ich fahre weiter,“ erklärte er bei „Sport & Talk“ auf ServusTV. „Das Ziel ist, dass ich nächstes Jahr wieder Skifahre.“ In seinem Instagram-Post betonte er: „Vom Schatten ins Licht, wieder einmal … weil ich die letzten Seiten dieses Buches bis zum Ende schreiben möchte.“ Die Olympischen Spiele in Italien sind für ihn ein großes Ziel, auch wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die nächste Saison seine letzte als aktiver Rennfahrer sein könnte.
Fokus auf den Riesentorlauf
In Anbetracht seiner Verletzungen hat Pinturault seine Pläne geändert und will sich auf den Riesentorlauf konzentrieren, im Gegensatz zu den Speed-Disziplinen, auf die er sich ursprünglich fokussieren wollte. „Ich muss die Chance nutzen und mich auf eine Disziplin fokussieren,“ sagte er und fügte hinzu, dass es ungewiss sei, in welchen Disziplinen er künftig an den Start gehen könne. „Ich bin nicht mehr in den Top 30 im Super-G,“ gestand er. Pinturault bleibt jedoch optimistisch und hofft, im kommenden Winter etwas Außergewöhnliches zu erreichen – vielleicht sogar bei den anstehenden Olympischen Spielen, als eine weitere Chance für seinen Traum von der sportlichen Superstunde.
Übrigens ist Pinturault nicht das einzige Opfer des aktuellen Rennwochenendes; auch der 26-jährige Schweizer Marco Kohler kam bei den Lauberhornrennen zu Sturz und erlitt schwere Verletzungen. Der Druck und die Gefahren des Skirennsports sind also offensichtlich, während die Athleten alles geben, um an der Spitze zu bleiben.
Laola1 berichtete über seinen entschlossenen Kampf zurück und Radiocentral berichtete über die Verletzungen und die Auswirkungen auf seine Karriere.
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung |
Ursache | Sturz |
Ort | Interlaken, Schweiz |
Verletzte | 2 |
Quellen |