Salzburger Bergführer Rupert Hauer auf dem Weg zum Everest-Gipfel!

Mount Everest, Nepal - Am 10. April 2025 befindet sich der Salzburger Bergführer und Alpinpolizist Rupert Hauer im Aufstieg auf den legendären Mount Everest. Diese Zeit ist geprägt von der zunehmenden Popularität des Bergsteigens, insbesondere im Himalaya. Nepal plant, die Anzahl der Achttausender im Land zu verdoppeln, um mehr Bergsteiger anzulocken. Das Land hat sich über die Jahre hinweg als beliebtes Reiseziel etabliert, bekannt für seine historischen Heldentaten und Tragödien auf seinen majestätischen Bergen. Krone.at berichtet, dass dieser Schritt den Höhen-Tourismus in der Region weiter ankurbeln könnte.

Die Besteigungen des Mount Everest nehmen seit Jahren zu, was in starkem Maße auf die Aktivitäten nepalesischer Expeditionsanbieter zurückzuführen ist. Am 29. Mai 1953 schafften es Edmund Hillary und Tenzing Norgay als erste Menschen auf den Gipfel des höchsten Berges der Welt. Mit der Gründung von Adventure Consultants 1992, die erstmals Kunden auf den Everest führten, hat sich das Konzept der Expedition gewandelt. Heute verstehen viele Laien unter Expeditionen kommerzielle Besteigungen, die mit Fixseilen und Flaschensauerstoff arbeiten, während einige Bergsteiger, wie Denis Urubko, weiterhin im Alpinstil ohne Hilfsmittel versuchen, die Gipfel zu erreichen. Diese Entwicklungen haben die Dynamik des Bergsteigens revolutioniert.

Die Rolle der Sherpas

Ein entscheidender Faktor bei diesen Expeditionen sind die Sherpas, die häufig als Träger wahrgenommen werden, aber eine eigene, reiche Kultur besitzen. Mission Himalaya Treks hebt hervor, dass viele Sherpas sich zu erfolgreichen Unternehmern entwickelt haben und große Expeditionsanbieter führen. In der Saison 2023 erklommen 240 ausländische Alpinisten und 399 einheimische Guides den Everest, was einem beeindruckenden Betreuungsschlüssel von 1:1,7 entspricht. Es ist bemerkenswert, dass seit 2021 die Zahl der Sherpas, die den Gipfel erreichen, die der Alpinisten übersteigt.

Kami Rita Sherpa hat in seiner beeindruckenden Karriere die Route zum Everest-Gipfel gesichert und mit insgesamt 26 Besteigungen einen Rekord aufgestellt. Technologische Fortschritte, wie Wetterstationen und Satellitentelefone, haben die Expeditionen sicherer gemacht. Dennoch bleibt die Müllsituation am Everest ein ernstes Problem, und es gibt zahlreiche Initiativen zur Reinigung der Berge.

Tragödien und Herausforderungen

Die Bergsteigersaison 2022 war nicht ohne Tragödien, und Experten zeigen sich besorgt über die Sicherheitsstandards, insbesondere nach einem Rekord von 145 Besteigungen am K2 im selben Jahr. Aktivitäten wie das Besteigen der höchsten Gipfel sind stark umstritten, insbesondere die Definition von Gipfelbesteigungen und die tatsächlichen Höhen der Achttausender. Die Debatten darüber sind in vollem Gange.

Auf der anderen Seite gewinnt die Sichtbarkeit von Frauen im Bergsteigen zunehmend an Bedeutung. Dawa Yangzum Sherpa, die erste international zertifizierte Bergführerin Nepals, ist ein solches Beispiel, das die wachsende Diversität in dieser traditionsreichen Sportart verdeutlicht. Bergundsteigen.com beschreibt, wie tragische Unfälle die Saison 2022 prägten und gleichzeitig die Diskussionen über das Bergsteigen im Himalaya intensivierten.

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Ort Mount Everest, Nepal
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