Vettel vor Rückkehr: Marko sieht ihn als Nachfolger bei Red Bull!
Dschidda, Saudi-Arabien - Helmut Marko, der Motorsportberater von Red Bull, hat jüngst Sebastian Vettel als den „idealen Nachfolge-Kandidaten“ für seine Position ins Spiel gebracht. Marko, der in Kürze 82 Jahre alt wird, deutete an, dass sein Rücktritt bevorsteht, auch wenn er noch kein konkretes Datum dafür festgelegt hat. Wie oe24.at berichtet, wäre es für Marko toll, wenn Vettel die Rolle des Motorsportberaters übernehmen würde. Der viermalige Weltmeister hatte zwischen 2009 und 2014 für Red Bull gefahren und dabei von 2010 bis 2013 vier WM-Titel gewonnen.
Der aktuelle Motorsportberater sieht in Vettel einen würdigen Nachfolger, da dieser bereits im Kartbereich aktiv ist und Erfahrungen in der strategischen Ausrichtung eines Formel-1-Teams hat. Zudem bleibt Vettel in Kontakt mit Marko und ließ offen, ob die Position für ihn in Zukunft in Frage kommt. Vettel wies darauf hin, dass es schade wäre, wenn Marko das Team verlässt, und schätzt dessen umfangreiche Erfahrung sowie die internen Dynamiken.
Markos Erbe und der Einfluss Vettels
Helmut Marko ist seit der Gründung von Red Bull in der Formel 1 im Jahr 2005 Teil des Teams. Er hat das Juniorenprogramm geleitet, aus dem unter anderem sowohl Vettel als auch Max Verstappen stammen. In diesem Kontext ist es keine Überraschung, dass Marko und Vettel gemeinsam vier Weltmeistertitel für Red Bull gewonnen haben. Marko selbst hatte einst eine Karriere als Formel-1-Fahrer, die jedoch aufgrund eines Unfalls vorzeitig endete.
Nach seinem Rücktritt im Jahr 2022 hat Vettel eine kleine Rückkehr in den Rennsport unternommen und 2023 einige Demonstrationsrunden für Red Bull auf der Nordschleife gefahren. Er engagiert sich auch im Nachwuchsbereich, zum Beispiel durch die Organisation des „Race4Women“ in Dschidda. Dies zeigt, dass er nach wie vor ein bedeutender Faktor im Motorsport ist.
Das Red-Bull-Junior-Team
Vettel ist jedoch nicht nur durch seine Erfolge als Fahrer mit Red Bull verbunden. Er ist Teil eines Systems, das zur Förderung junger Talente beiträgt. Fast die Hälfte des Formel-1-Feldes 2025 besteht aus Fahrern, die durch das Red-Bull-Junioren-Programm gegangen sind. Wie auf formel1.de zu lesen ist, wurden Fahrer wie Jack Doohan, Pierre Gasly, und Max Verstappen aus diesem Programm gefördert.
Das Red-Bull-Junior-Team wurde 2001 gegründet mit dem Ziel, junge Rennfahrer zu identifizieren und zu unterstützen. Aktuell umfasst das Team 16 Fahrer, darunter aufstrebende Talente wie Ayumu Iwasa und Isack Hadjar, der 2025 der 17. Formel-1-Fahrer aus diesem System sein wird. Dadurch sichert sich Red Bull nicht nur die Talente von morgen, sondern auch ihre Zukunft in der Formel 1.
Vettels mögliche Rückkehr in eine führende Rolle bei Red Bull markiert somit nicht nur einen bedeutenden Wandel innerhalb des Teams, sondern könnte auch die nächsten Schritte im Red-Bull-Juniorenprogramm maßgeblich beeinflussen, während Marko sich auf einen Rückzug vorbereitet. Wie nau.ch anmerkt, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob Vettel tatsächlich als Markos Nachfolger in Betracht gezogen wird.
Details | |
---|---|
Ort | Dschidda, Saudi-Arabien |
Quellen |