Skandal im Theater der Jugend: Wie die Stadt Wien auf Vorwürfe reagierte!
Wien, Österreich - Das Theater der Jugend in Wien steht im Fokus eines bedeutenden Wandels. Die Stadt Wien, die als einer der Hauptförderer fungiert, hat auf interne Vorwürfe reagiert, die aus dem Ensemble des Theaters kamen. Im Jahr 2021 informierten zwei ehemalige Mitarbeiter die Geschäftsgruppe Kultur und Wissenschaft über Anliegen bezüglich der Theaterleitung. Diese Vorwürfe wurden durch ein anonymes Schreiben verstärkt, das sowohl an den Bund als auch an die Kulturabteilung geschickt wurde. Um die Sachlage zu klären, leitete die Stadt sofort Gespräche mit relevanten Stellen ein, einschließlich der Theaterleitung und dem Betriebsrat. Wie wien.gv.at berichtet, wurde auch die Firma „Health Consult“ hinzugezogen, um das Arbeitsklima zu verbessern und als Vertrauensstelle zu agieren.
Die Stadt erwartet von all ihren geförderten Einrichtungen die Einhaltung der Förderrichtlinien, was die Transparenz in der Bearbeitung dieser Vorfälle unterstreicht. Während im Jahr 2022 eine Nicht-Verlängerung des Vertrages von Thomas Birkmeir erwogen wurde, wurde letztendlich entschieden, dass er seine Leitung nach der Saison 2025/2026 vorzeitig beenden wird. Diese Entscheidung, die von der Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler begrüßt wurde, rechnet mit der Ausschreibung für die künstlerische Leitung, die in die Hände des Vereins fällt. Dies wurde als ein notwendiger Schritt angesehen, um frischen Wind in das Theater zu bringen, wie wien.gv.at weiter herausstellt.
Diese Entwicklungen sind nicht nur für das Theater von Bedeutung, sondern reflektieren auch die Verantwortung, die die Stadt als Fördergeber trägt. Die umfassenden Gespräche und die Einbeziehung externer Firmen zeigen, wie ernst die Stadt mit ihren Förderverpflichtungen umgeht und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den laufenden Betrieb und das Arbeitsumfeld nachhaltig zu verbessern.
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Ort | Wien, Österreich |
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