Mariahilf macht mit! Nachbarn gärtnern und tauschen gemeinsam!
Kurt-Pint-Platz, 1060 Wien, Österreich - Die Veranstaltungsreihe „Mariahilf macht mit!“, organisiert von Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und dem Team von „Miteinander in Mariahilf“, zielt darauf ab, das gemeinschaftliche Engagement und nachhaltige Initiativen im Bezirk zu fördern. Dabei stehen kreative Begegnungen und praktische Workshops im Mittelpunkt. In insgesamt vier Aktionstagen, die von April bis Oktober 2025 stattfinden, erwartet die Anwohner ein abwechslungsreiches Programm.
Der Auftakt erfolgt am 23. April 2025 mit „Mariahilf gartelt mit!“, das von 16 bis 19 Uhr am Kurt-Pint-Platz stattfindet. Hier wird der Fokus auf urbanes Gärtnern, solidarische Landwirtschaft sowie eine Pflanzen- und Samentauschbörse gelegt. Urban Gardening, ein entscheidender Aspekt dieser Reihe, ist bekannt dafür, Nachhaltigkeit und Selbstversorgung zu fördern. Zudem trägt er zur Verbesserung des Stadtklimas bei.
Vielfalt der Veranstaltungen
Der zweite Termin der Reihe, „Mariahilf tauscht sich aus!“, findet am 5. Juni 2025 im Schmalzhoftempel-Park statt. In der Zeit von 16 bis 19 Uhr können Bücher und Spielsachen getauscht werden, während Lesungen und Kinderprogramme ebenfalls angeboten werden.
Am 25. September 2025 steht „Mariahilf schraubt und radelt mit!“ auf dem Programm. Dieser Tag bietet von 16 bis 19 Uhr am Fritz-Grünbaum-Platz die Möglichkeit, im Rahmen eines DIY-Radreparatur-Workshops Tipps zur Verkehrssicherheit zu erhalten und das GB*Lastenrad auszuprobieren.
Den Abschluss bildet die Veranstaltung „Mariahilf kocht mit!“ am 16. Oktober 2025 im Juvivo, Gumpendorferstraße 62. Hier können die Teilnehmer von 16 bis 19 Uhr gemeinsam kochen, wobei Zero-Waste-Tipps und faire Lebensmittelverteilung im Fokus stehen.
Die Rolle urbaner Gärten
Die Initiative „Mariahilf macht mit!“ passt hervorragend in den zeitgenössischen Trend des Urban Gardening. Urbane Gärten bieten nicht nur die Möglichkeit der Selbstversorgung, sondern verbessern auch die Luftqualität und die Bodenfruchtbarkeit. Diese Gärten können als ökologische Korridore dienen, welche bedrohten Arten Lebensraum bieten und die Biodiversität fördern. Die Integration heimischer Pflanzen ist entscheidend, da sie lokal angepasste Nahrungs- und Lebensräume für Tiere wie Bienen und Schmetterlinge bieten.
Die Initiative unterstreicht auch die Bedeutung von Gemeinschaftsgärten, die soziale Interaktion fördern und somit den Zusammenhalt in der Nachbarschaft stärken. Um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten, ist es wichtig, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren und die Verwendung heimischer Pflanzen zu priorisieren. Studien zeigen, dass Gärten mit hoher Pflanzenvielfalt mehr Insekten- und Bestäuberarten anziehen, was für die Ernährungssicherheit von großer Bedeutung ist.
Insgesamt zeigt die Veranstaltungsreihe „Mariahilf macht mit!“ nicht nur das Bemühen um eine nachhaltige Lebensweise, sondern reflektiert auch den aktuellen Trend hin zu mehr grünen Flächen in städtischen Umgebungen. In einem Klima, in dem Urbanisierung und Klimawandel die Stadtlandschaften zunehmend prägen, ist das Engagement der Anwohner von zentraler Bedeutung.
Für weitere Informationen stehen die Webseiten ots.at, gartenwissen.eu und das-wissen.de zur Verfügung.
Details | |
---|---|
Ort | Kurt-Pint-Platz, 1060 Wien, Österreich |
Quellen |