Italienische Premierministerin unter Ermittlungen wegen Libyen-Warlord

In Rom, Italien, haben die Staatsanwaltschaften eine Untersuchung gegen Premierministerin Giorgia Meloni sowie zwei Minister ihrer Regierung eingeleitet. Der Hintergrund der Untersuchung ist die Rückführung eines libyschen Warlords, der vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gesucht wird. Dies gab die italienische Premierministerin am Dienstag bekannt.
Einleitung der Untersuchung
Meloni enthüllte die Ermittlungen über mögliche Beihilfe zur Rückführung von Ossama Anjiem, auch bekannt als Ossama al-Masri, in einem Video, das sie in sozialen Medien veröffentlichte. Sie gab an, dass auch ihre Justiz- und Innenminister sowie ein Staatssekretär in die Untersuchung verwickelt sind.
Reaktionen auf die Rückführung
Die Regierung von Meloni sieht sich zunehmender Kritik von der Opposition, Menschenrechtsorganisationen und sogar vom Internationalen Strafgerichtshof selbst ausgesetzt. Diese Gruppe erhebt Vorwürfe gegen die italienischen Behörden, weil al-Masri nach seiner Festnahme in der norditalienischen Stadt Turin aufgrund eines Haftbefehls des internationalen Gerichts auf Grund eines Verfahrensfehlers freigelassen wurde.
Bedeutung der Ermittlungen
Die laufende Untersuchung könnte weitreichende politische Konsequenzen für die Regierung von Giorgia Meloni haben und den Druck auf sie erhöhen, sich zu den rechtlichen und moralischen Verpflichtungen Italiens in Bezug auf internationale Strafverfolgung zu äußern. Beobachter sind gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Maßnahmen Melonis Regierung ergreifen könnte, um auf die Vorwürfe zu reagieren.
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