Jugendlicher wegen IS-Propaganda verurteilt – Milde Strafe im Gericht!

Tirol, Österreich - Ein schockierender Fall hat am Landesgericht für Aufsehen gesorgt: Ein 16-jähriger Jugendlicher wurde kürzlich verurteilt, nachdem er über Monate hinweg extremistische IS-Propaganda verbreitet hatte. Laut 5min.at teilte er gewaltsame Inhalte in sozialen Medien und verwendete sogar das Profilbild eines ehemaligen IS-Führers auf TikTok. Seine Aktivitäten, die von Frühjahr bis Herbst 2023 stattfanden, beinhalteten nicht nur die Verbreitung extremistischer Inhalte, sondern auch die Verbreitung nationalsozialistischer Symbole und pornografischer Darstellungen eines Minderjährigen. Der beschuldigte Teenager wurde im Herbst von einem Einsatzkommando festgenommen.

Der Prozess fand hinter verschlossenen Türen statt, da der Angeklagte minderjährig ist. Die Geschworenen sprachen ihn in allen Anklagepunkten schuldig: Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung und die Verbreitung verbotener Inhalte sowie Wiederbetätigung nach dem NS-Verbotsgesetz. Trotz der Schwere der Vorwürfe fiel das Urteil überraschend mild aus: Der Jugendliche erhielt eine bedingte Haftstrafe von einem Jahr, was bedeutet, dass er nicht ins Gefängnis muss, solange er in Zukunft straffrei bleibt. Diese Entscheidung ist jedoch noch nicht rechtskräftig, sodass ein mögliches Rechtsmittel noch nicht ausgeschlossen ist, wie tirol.orf.at berichtet.