Wahlkampf 2025: Soziale Medien entscheiden über den Wiener Sieg!
Wien, Österreich - Aktuell wird der Wahlkampf in Wien zunehmend von sozialen Medien geprägt. Wie ORF berichtete, hat sich die Bedeutung von Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok für die politischen Strategien der Wiener Spitzenparteien erheblich erhöht. Insbesondere die SPÖ konnte durch eine starke Online-Präsenz und über 900.000 Interaktionen in den letzten zwölf Monaten eine Führungsposition im Vergleich zur FPÖ behaupten, die lediglich etwa 300.000 Interaktionen verzeichnen konnte. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Parteien wie die FPÖ, strategischer auf Social Media zu agieren, um im anstehenden Wahlkampf wettbewerbsfähig zu bleiben.
Social-Media-Strategien der Parteien
Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue, erklärt, dass Social Media ein entscheidendes Werkzeug zur Mobilisierung von Wählern darstellt. Zielgruppenspezifische Ansprache und ansprechende Inhalte sind wesentliche Faktoren für den Erfolg. Während die FPÖ bundesweit stark vertreten ist, zeigt sie in Wien schwächere Ergebnisse. Die Wiener Grünen hingegen halten mit einem aggressiveren Kommunikationsstil Schritt und setzen zunehmend auf Emotionalisierung, eine Methode, die traditionell bei der FPÖ zu beobachten ist, wie noe.ORF.at hervorhebt. Karl Mahrer, der Vorsitzende der Wiener ÖVP, experimentiert ebenfalls mit TikTok und versucht, jüngere Wählerschaften zu erreichen.
Die Wahlkampagne zieht sich in drei Phasen: Zuerst wird eine Community aufgebaut, danach folgt die Intensivierung der Kommunikation mit konkreten politischen Inhalten, bevor kurz vor der Wahl die „Attacke“ gestartet wird. Diese Taktik wird als entscheidend angesehen, um die unentschlossenen Wähler zu mobilisieren. Laut wien.ORF.at ist der Wettlauf um die Onlinepräsenz also in vollem Gange, und die Wiener Parteien müssen alles daransetzen, um bis zur Wahl am 27. April ihre Reichweite zu maximieren.
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Wien, Österreich |
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