Acht Feuerwehren im Einsatz: Große Floriani-Übung in Feldkirchen!
Feldkirchen, Österreich - Am 29.04.2025 fand die jährliche Floriani-Großübung in der Stadtgemeinde Feldkirchen statt, an der alle acht Feuerwehren der Gemeinde teilnahmen. Dieses Jahr wurde ein anspruchsvolles Übungsszenario umgesetzt: ein fiktiver Vollbrand im Sägewerk verbunden mit einem parallelen Waldbrand. Dabei waren beeindruckende 17 Einsatzfahrzeuge und 101 Einsatzkräfte im Einsatz. Bezirksfeuerwehrkommandant Werner Puggl und Abschnittsfeuerwehrkommandant Fritz Nusser begleiteten die Übung und überwachten den Fortschritt der Maßnahmen.
Die Atemschutztrupps übernahmen die Bekämpfung des Sägewerkbrandes, während die restlichen Einsatzkräfte sich auf die Löschwasserversorgung konzentrierten. Die größte Herausforderung bestand darin, über 700 Meter Druckschläuche zu verlegen, wobei zwei parallele Leitungen benötigt wurden: eine für die Tankfahrzeuge am Sägewerk und eine für die Bekämpfung des Waldbrandes. Dies erforderte eine präzise Planung sowie reibungslose Kommunikation zwischen den Beteiligten. Bürgermeister Martin Treffner und Stadtrat Christoph Gräfling waren vor Ort und lobten die professionelle Zusammenarbeit der Wehren.
Parallelübung in Salzburg
Gleichzeitig fand am Freitagabend, den 25. April 2025, eine weitere bedeutende Übung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Salzburg statt. Rund 100 Feuerwehrmitglieder und 17 Einsatzfahrzeuge waren involviert. Die Übung begann um 18 Uhr, die Vorbereitungsarbeiten starteten bereits um 16 Uhr, und das Übungsende wurde gegen 19 Uhr angestrebt. Simuliert wurde ein Brandereignis im Nordturm des Salzburger Doms, bei dem Theaterrauch eingesetzt wurde, um die Situation realistischer zu gestalten.
Unter der Leitung von Oberbrandmeister Markus Neumayr und Brandinspektor Markus Huber erstreckte sich die Übung über alle vier Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr: Bruderhof, Itzling, Gnigl und Liefering. Der Dom wurde aufgrund seiner Bedeutung als Wahrzeichen und Kulturgut ausgewählt. Die Übung zielte insbesondere darauf ab, die Ortskenntnis der Feuerwehrleute zu verbessern und das Zusammenwirken aller Einsatzkräfte zu festigen.
Planung und Strukturierung von Übungen
Die effektivste Durchführung solcher Übungen erfordert eine gut durchdachte und strukturierte Übungsplanung. Wichtige Aspekte sind definierte Zielsetzungen, eine Liste aller Teilnehmer sowie ein präziser Zeitplan. Der Übungsort sollte realistische Bedingungen bieten und die Verfügbarkeit des Übungsmaterials sowie den Ablauf der Übung beinhalten.
Zusätzlich empfiehlt es sich, Notfallpläne und Sicherheitsregeln festzulegen, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein. Eine sorgfältige Auswertung und Nachbereitung der Übung sind entscheidend, um Lernerfahrungen zu dokumentieren und Verbesserungspotenziale für zukünftige Übungen zu identifizieren. Weitere Informationen zur effizienten Planung von Feuerwehrübungen sind unter Plan-Vorlage zu finden.
Nach der intensiven Übung in Feldkirchen fand ein gemeinsames Essen sowie ein kameradschaftlicher Austausch bei der Freiwilligen Feuerwehr Glanhofen statt, welches den Zusammenhalt und die Gemeinschaft unter den Feuerwehrkräften stärkt.
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Ort | Feldkirchen, Österreich |
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