Alkoholisierte Fahrerin verwüstet Millstatt: Chaos auf den Straßen!

Millstatt, Österreich - Am 25. April 2025 kam es in Millstatt, im Bezirk Spittal an der Drau, zu einem schwerwiegenden Vorfall, bei dem eine 52-jährige Autofahrerin stark alkoholisiert eine Spur der Verwüstung hinterließ. Laut 5min.at stieß die Fahrerin beim Abbiegen gegen ein geparktes Fahrzeug. In einem unkontrollierten Manöver setzte sie zurück und beschädigte die Mauer eines Friseurbetriebes, bevor sie in eine Gasse einbog und ein weiteres geparktes Auto streifte. Ihr Ziel war die Apotheke, um Medikamente abzuholen.

Bei der Polizei ging ein Notruf ein, und die Beamten trafen kurze Zeit später am Unfallort ein. Sie stellten fest, dass die 52-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ihr Führerschein wurde sofort abgenommen, und sie musste mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Spittal an der Drau gebracht werden, nachdem Mitarbeiter der Apotheke Erste Hilfe geleistet hatten.

Alkoholkonsum im Straßenverkehr

Der Vorfall in Millstatt ist kein Einzelfall. Der Alkoholkonsum im Straßenverkehr stellt ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar. ÖAMTC berichtet, dass 7,5% der Verkehrsunfälle in Österreich alkoholbedingt sind. Dies entspricht 2.676 Unfällen, was den zweithöchsten Wert seit Beginn der digitalen Aufzeichnungen im Jahr 1992 darstellt. Letztes Jahr kamen bei alkoholbedingten Unfällen 26 Menschen ums Leben, und 3.303 wurden verletzt.

Die gesetzlichen Regelungen in Österreich hinsichtlich Alkohol am Steuer sind klar definiert. Ab einem Blutalkoholgehalt von 0,5 Promille drohen empfindliche Strafen, angefangen bei einer Verwaltungsstrafe zwischen 300 und 3.700 Euro. Für Fahrer mit einem Probeführerschein sowie für Lkw- und Busfahrer gilt eine strengere Grenze von 0,1 Promille. Übersteigt der Blutalkoholgehalt 1,6 Promille, liegt die Strafe zwischen 1.600 und 5.900 Euro, und es erfolgt ein Führerscheinentzug von mindestens sechs Monaten.

Steigende Zahlen von Verkehrskontrollen

Die Sicherheitslage auf österreichischen Straßen wird auch durch die Zahlen der Alkoholkontrollen deutlich. Im Jahr 2022 führte die Bundespolizei über 1,7 Millionen Alkoholkontrollen durch, was einem Anstieg von 27,4 % im Vergleich zum Vorjahr entsprach. Dies geht einher mit einem Anstieg der Anzeigen wegen Alkohol am Steuer von 28.498 im Jahr 2021 auf 32.875 im Jahr 2022, wie BMI berichtet.

Die Ansprache der Problematik rund um alkoholisiertes Fahren ist aufgrund der fortlaufenden Gefährdung der Verkehrssicherheit von hoher Priorität. Denn eine Fahrt unter Alkoholeinfluss kann gravierende Folgen für den Fahrer selbst sowie für andere Verkehrsteilnehmer haben.

Die Geschehnisse in Millstatt verdeutlichen die Dringlichkeit, die Verkehrssicherheit zu verbessern und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Details
Ort Millstatt, Österreich
Quellen