Anna Gasser verpasst Medaille im Slopestyle – Bittere Enttäuschung!
Engadin, Schweiz - Bei der Snowboard-Weltmeisterschaft im malerischen Schweizer Engadin kämpfte die Kärntnerin Anna Gasser am Freitag im Slopestyle um eine Medaille, verpasste diese jedoch denkbar knapp und landete auf dem fünften Platz. Nur 2,84 Punkte trennten sie vom Podium, während die neuseeländische Olympiasiegerin Zoi Sadowski Synnott mit beeindruckenden 90,15 Punkten den Titel sicherte, gefolgt von den Japanerinnen Kokomo Murase und Reira Iwabuchi, die mit 87,02 und 83,55 Zählern die weiteren Medaillenplätze einnahmen. Laut oe24.at war das gescheiterte Medaillen-Goal ein harter Rückschlag für die 33-jährige Athletin, die in ihrer Laufbahn von emotionalen Herausforderungen geprägt ist und regelmäßig haarscharf an Medaillen vorbeigeschrammt ist.
Während Gasser im ersten Durchgang mit 80,71 Punkten eine starke Leistung zeigte und zwischenzeitlich auf Rang drei lag, konnte sie im entscheidenden zweiten Run nicht mehr zulegen und stürzte kurz vor dem Ziel. „Das ist bitter, weil ich im Slopestyle immer knapp dran bin. Leider zählen bei der WM nur die Medaillen“, äußerte Gasser enttäuscht im Interview mit die Presse. Dies war Gassers erste Slopestyle-WM seit zehn Jahren, in der sie keine Medaille erringen konnte. Neben ihr hatte auch die zweite österreichische Teilnehmerin, Hanna Karrer, enttäuschend abgeschnitten und war bereits in der Qualifikation gescheitert.
Nächste Herausforderung: Big Air
Die beeindruckende Athletin hat jedoch noch die Möglichkeit, sich im Big Air, ihrer Paradedisziplin, zu beweisen, in der sie als Titelverteidigerin startet. Gasser ist überzeugt, dass die Top 5 aus dem Slopestyle auch im Big Air ganz oben mitspielen werden. Ihre nächste Chance auf eine Medaille steht damit bereits vor der Tür, während der Druck steigt, die eigenen Ansprüche zu erfüllen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Engadin, Schweiz |
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