Barcelona siegt 3:2 nach packendem El-Classico-Cupfinal gegen Real!
Barcelona, Spanien - Barcelona hat sich in einem dramatischen Duell gegen Real Madrid den Pokalsieg gesichert. In einem packenden Finale, das die Fans von beiden Seiten bis zum letzten Moment in Atem hielt, setzte sich die Mannschaft von Hansi Flick mit 3:2 nach Verlängerung durch. Die Begegnung fand am 27. April 2025 statt und zeigte, wie hitzig das Duell zwischen diesen beiden Giganten des spanischen Fußballs sein kann.
Der FC Barcelona startete das Spiel dominant und forderte bereits in der 18. Minute einen Elfmeter, nachdem Federico Valverde im eigenen Strafraum den Ball mit der Hand berührt hatte. Obwohl der Schiedsrichter nicht auf den Punkt zeigte, trat Barcelona weiter offensiv auf. In der 28. Minute erzielte Pedri das 1:0 mit einem beeindruckenden Schuss aus etwa 20 Metern ins Kreuzeck, vorbereitet von Lamine Yamal.
Real Madrid kämpft zurück
In der ersten Halbzeit hatte Real Madrid wenig offensive Aktionen, konnte sich jedoch nach der Einwechslung von Kylian Mbappe in der zweiten Hälfte steigern. Vinicius Junior stellte in der 49. Minute die erste ernsthafte Bedrohung für Barcelonas Tor dar, scheiterte jedoch an Goalie Wojciech Szczęsny. Auch in der 56. und 60. Minute hatte er weitere Chancen, die er nicht nutzen konnte.
Die Wende kam in der 70. Minute, als Kylian Mbappe mit einem Freistoß das 1:1 erzielte. Der Ball prallte via Innenstange ins Tor. Real Madrid setzte nach und Aurelien Tchouameni köpfte in der 77. Minute nach einem Eckball von Arda Güler zur 2:1-Führung für die Königlichen.
Barcelona gab jedoch nicht auf. In der 84. Minute glich Ferran Torres aus, nachdem er einen Traumpass von Yamal verwertete. In der dramatischen Schlussphase war die Spannung kaum zu ertragen: In der 93. Minute forderte Ferran Torres einen weiteren Elfmeter, der jedoch nicht gegeben wurde, und zwei Minuten später widerrief Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoechea einen Elfmeter nach einer VAR-Überprüfung, nachdem Raphinha und Raul Asencio im Zweikampf verwickelt waren.
Ein episches Finale
Das Finale erreichte seinen Höhepunkt in der 116. Minute, als Jules Kounde das entscheidende 3:2 für Barcelona erzielte. Der Treffer resultierte aus einem Fehler von Luka Modric, der einen Fehlpass spielte. Zu allem Überfluss erhielt Antonio Rüdiger von Real Madrid kurz vor dem Abpfiff die Rote Karte, während er bereits auf der Bank saß.
Hansi Flick feierte mit diesem Sieg sein achtes Finale als Chefcoach von Barcelona und bleibt ungeschlagen in den bisherigen drei Saison-„Clasicos“. Barcelona hat zuvor bereits im Oktober 4:0 und im Januar 5:2 gegen Real Madrid gewonnen. Die Bilanz in Cupfinal-Duellen zwischen Barcelona und Real Madrid steht nun bei 4:4.
Abgerundet wird der Saisonhöhepunkt durch die anstehenden Herausforderungen, da Barcelona am Mittwoch im Semifinal-Hinspiel der Champions League gegen Inter Mailand spielt. Mit der Aussicht auf das dritte Triple in der Vereinsgeschichte nach 2009 und 2015 ist der Druck und die Vorfreude gleichermaßen spürbar.
Die Geschichte der Elfmeter, die in einem spannenden Finale eine große Rolle spielen können, reicht bis ins Jahr 1891 zurück, als die Regel eingeführt wurde. Seither wurden etwa 100.000 Elfmeter gegeben, wobei die Verwandlungsquote bei etwa 75 % liegt. Diese Statistiken verdeutlichen, wie entscheidend solche Momente im Fußball sein können. Einige der besten Elfmeterschützen befinden sich im Alter von 32 bis 33 Jahren, während Teenager am häufigsten versagen, was die Dramatik in einem solchen Spiel nochmals erhöht.
Barcelona kann sich also nicht nur über den Pokalsieg freuen, sondern bereits auf die wichtigen Spiele in der Champions League vorbereiten. Die Fans der Katalanen hoffen auf eine ebenso erfolgreiche Fortsetzung der Saison wie in diesem spannenden Finale gegen Real Madrid.
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Ort | Barcelona, Spanien |
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