Chaos am Bodensee: Neue Insel gefährdet Schiffsverkehr und Hafen!

Eine neue Insel am Bodensee sorgt für großes Chaos und erhebliche Einschränkungen im Schiffsverkehr. An der Mündung der Argen hat sich durch Hochwasser und sedimentäre Ablagerungen ein Kieswall gebildet, der den natürlichen Wasserfluss in den See blockiert. Diese Umgestaltung hat der Argen eine neue Fließrichtung gegeben, sodass der Fluss jetzt direkt an der Hafeneinfahrt des Yachthafens Langenargen vorbeiströmt. Dies hat zur Folge, dass die Hafeneinfahrt zunehmend unpassierbar wird, insbesondere für Schiffe mit größerem Tiefgang, die durch die starken Strömungen in Gefahr geraten können. Wie Schwäbische.de berichtet, muss sogar die Wasserschutzpolizei ihr Boot verlegen, da die Wassertiefe nicht mehr ausreicht.

Maßnahmen zur Wiederherstellung des Schiffsverkehrs

Um die kritische Situation zu beheben, haben die Behörden sofortige Maßnahmen ergriffen. Eine Firma wurde beauftragt, die Hafeneinfahrt durch Baggerarbeiten zu räumen. Diese Arbeiten begannen am Dienstag und sollen dazu beitragen, die neue Insel, die durch Sedimentanlagerungen entstanden ist, abzutragen und der Argen wieder eine ungehinderte Passage zu ermöglichen. Wie vorarlberg.orf.at schildert, könnten anhaltende Regenfälle oder starkes Hochwasser notwendig sein, um die Situation nachhaltig zu verbessern, da der Fluss ansonsten weiterhin Sedimente in die Hafeneinfahrten schwemmt. Die Umleitungen, die die Strömung verursacht, könnten zu gefährlichen Kollisionen führen, insbesondere für unerfahrene Bootsfahrer.

Die Baggerarbeiten sind zwar bereits gestartet, werden jedoch voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen, wodurch die Schifffahrt weiterhin beeinträchtigt bleibt. Um die Gefahren zu minimieren, wird in den nächsten Wochen eine Rinne gebaggert, um die Strömungen in der Hafeneinfahrt zu beruhigen. Dies ist eine notwendige Maßnahme, um die Nutzung des Bodensees und die Sicherheit der Schiffer zu gewährleisten.