Drama in München: Elektroauto brennt aus – Feuerwehr im Großeinsatz!
Leipziger Straße, München, Deutschland - Am 18. April 2025 brach in München ein Brand bei einem Elektrofahrzeug aus, der den Einsatz von Feuerwehr und weiteren Einsatzkräften erforderte. Die Einsatzzentrale erhielt einen Notruf, da ein Pkw an einer Ladesäule sowohl Rauch entwickelte als auch an der Batterie offenbar überhitzt war. Alarmiert wurden ein Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie die freiwillige Feuerwehr, die in der Leipziger Straße eintraf.
Bei Ankunft der Einsatzkräfte war zunächst kein Feuer sichtbar, jedoch nahm die Rauchentwicklung schnell zu. Die Einsatzleiterin versuchte, den Abtransport des Fahrzeugs durch den Hersteller zu organisieren. Plötzlich änderte sich die Situation dramatisch: Flammen schlugen aus dem Elektroauto, was einen sofortigen Löschangriff erforderte. Mit zwei C-Rohren wurde das Feuer bekämpft, während ein Abschleppwagen eintraf, um den BMW mit einem Kran anzuheben.
Besondere Herausforderungen bei Elektrofahrzeug-Bränden
Zwei große Herausforderungen prägen die Löscharbeiten bei Elektrofahrzeugen. Die erste betrifft die hohe Brandleistung der Lithium-Ionen-Akkus, die bei einem Brand entstehen können. Laut ADAC besitzen brennende Elektroautos zudem eine höhere öffentliche Aufmerksamkeit, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren oft als gefährlicher wahrgenommen werden, obwohl die Statistiken belegen, dass sie nicht häufiger brennen.
Um die Gefahr eines Übergreifens der Flamme auf das gesamte Fahrzeug zu verhindern, kühlte die Feuerwehr das Elektrofahrzeug, während die Batteriemodule weiter abbrannten. Nach ausreichender Kühlung konnte der BMW dann sicher auf den Abschlepper verladen und abtransportiert werden, wobei der Sachschaden am Fahrzeug nicht beziffert wird.
Effektive Löschmethoden und Sicherheitsvorkehrungen
Die Löschmethoden für brennende Elektrofahrzeuge unterscheiden sich grundlegend von denjenigen für normale Fahrzeuge. Wasser ist das empfohlene Löschmittel für Lithium-Ionen-Akkus, jedoch erfordert die Bekämpfung von Bränden in E-Autos oft mehr Wasser und Zeit, da das Feuer häufig im Inneren des Akkus entsteht. Innovative Ansätze wie Löschdorne werden derzeit getestet, um die Akkus direkt mit Wasser zu fluten.
Die Brandbekämpfung bei Elektrofahrzeugen stellt Feuerwehrleute vor neue Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit bei Einsätzen. Eigensichere elektrische Komponenten in Elektroautos sind so konstruiert, dass sie den Stromfluss bei Defekten unterbrechen, was zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erfordert. Zudem sollten Pannenhilfen an E-Autos nur von ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Wichtig sind auch Rettungskarten, die den Einsatzkräften hilfreiche Informationen zur Handhabung von Elektrofahrzeugen bieten.
Ein Urteil des Amtsgerichts Wiesbaden besagt, dass die Nutzung von E-Autos in Tiefgaragen nicht generell untersagt werden darf, solange Brandschutz- und Zugänglichkeitsaspekte beachtet werden. E-Autos müssen, unabhängig vom Antrieb, denselben gesetzlichen Sicherheitsanforderungen genügen, was die geltenden Standards im Brandschutz betrifft.
Details | |
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Vorfall | Brandstiftung |
Ort | Leipziger Straße, München, Deutschland |
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