Energiepreise explodieren: Österreich steht vor teurem Frühling!

Krone, Österreich - Die Energiekosten in Österreich sind im Januar 2025 laut Krone um alarmierende 12,8 Prozent gestiegen, verglichen mit dem Vormonat. Besonders betroffen sind die Strompreise, die um satte 45,4 Prozent angestiegen sind. Der entscheidende Fakt: Seit Anfang 2025 gibt es keine staatliche Unterstützung mehr durch die Strompreisbremse. Dieser Anstieg ist größtenteils auf höhere Netzkosten und Abgaben zurückzuführen, die nun nicht mehr durch das Staatsbudget ausgeglichen werden. Die Energieagentur warnt, dass diese Entwicklungen die Haushalte stark belasten werden!

Im Gegensatz zu den massiven Strompreiserhöhungen konnten die Preise für die meisten Energieträger geringfügig stabil bleiben, wobei der jährliche Anstieg nur bei 2,7 Prozent lag, während die Inflation bei 3,2 Prozent lag. Fahrer von Diesel- und Superbenzin-Fahrzeugen müssen jedoch auch mit steigenden Treibstoffpreisen rechnen. Der ADAC berichtet, dass im Januar 2025 Diesel und Superbenzin im Monatsvergleich um jeweils 3,7 Prozent teurer wurden. Diesel blieb im Jahresvergleich allerdings 2,1 Prozent günstiger, während Superbenzinkosten um 2,5 Prozent gestiegen sind. Diese unterschiedlichen Preisentwicklungen zeigen, wie komplex die Marktdynamiken im Energiesektor sind und wie stark diese mit steuerlichen Änderungen und Komfortkosten verbunden sind.

Preisvergleich und Prognosen

Für die kommenden Wochen gibt es jedoch eine kleine Hoffnung auf Entspannung. Die Energieagentur empfiehlt Haushalten, aktiv die Anbieter zu wechseln und Energieeffizienz zu steigern, um Kosten zu sparen. Besonders bemerkenswert ist, dass im Jahr 2024 die Treibstoffpreise im Durchschnitt fast 30 Cent günstiger waren als im Rekordjahr 2022, was die dreiteuerste Tankjahresstatistik bisher legt, wie ADAC analysiert hat. Der Preis für einen Liter Super E10 lag 2024 im Durchschnitt beim 12 Cent unter dem Höchstwert von 2022. Trotz der aktuellen Erhöhung in 2025 bleibt der Energiemarkt ein volatile Feld, was Autofahrer und Haushalte gleichermaßen beschäftigt.

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Ort Krone, Österreich
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