Erdbeben erschüttert Sizilien: Menschen in Panik auf den Straßen!
Santorini, Griechenland - Am Freitagnachmittag wurde der Norden Siziliens von einem Erdbeben der Stärke 4,8 erschüttert. Das Epizentrum, in einer Tiefe von 17 Kilometern verortet, lag unweit der Äolischen Inseln, und die Erschütterungen waren sowohl in Messina als auch in Palermo deutlich spürbar. Auf den Inseln Alicudi und Filicudi rannten die Menschen in Panik auf die Straßen, jedoch meldete die Präfektur bislang keine Schäden. Laut dem Bürgermeister von Lipari, Riccardo Gullo, sei die Situation unter Kontrolle, und die ersten Nachrichten seien durchweg positiv, wie oe24 berichtete.
Beben auf Santorini
Griechenlands Premierminister Kyriakos Mitsotakis appellierte an die Bewohner von Santorini, Ruhe zu bewahren angesichts der anhaltenden Erdbeben, die seit Wochen die Region erschüttern. Innerhalb von nur zehn Tagen wurden laut Berichten des geodynamischen Instituts in Athen mehr als 7.700 Erdbeben registriert, darunter das stärkste mit einer Magnitude von 5,2. Der griechische Staat habe Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um die Anwohner und Touristen zu schützen. Über 10.000 Menschen, darunter Einheimische und Urlauber, hätten die Insel bereits verlassen, während Polizeibeamte und jüngere Einwohner patrouillieren, um möglichen Einbrüchen in leer stehenden Häusern vorzubeugen, wie Zeit Online berichtete.
Auf Santorini, wo derzeit etwa 25.000 Menschen leben, bleiben die Schulen aus Sicherheitsgründen geschlossen, und wichtige Gebäude werden überprüft. Die intensiven Erdbebenaktivitäten haben Besorgnis ausgelöst, und einige Experten warnen vor der Möglichkeit eines stärkeren Bebens in naher Zukunft. Die Situation auf den Äolischen Inseln und Santorini bleibt angespannt, während die Behörden alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um die Bevölkerung zu schützen und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
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Vorfall | Erdbeben |
Ort | Santorini, Griechenland |
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