Google zieht den Stecker: Nest-Thermostate verlieren ab 2025 Support!
Europa - Google plant, die Unterstützung für die erste und zweite Generation der Nest Learning Thermostate einzustellen. Wie oe24 berichtet, erfolgt dies ab dem 25. Oktober 2025. Die in Europa verkauften Geräte wurden in den Jahren 2011, 2012 und 2014 auf den Markt gebracht und erhalten nach diesem Datum keine Software-Updates mehr.
Mit der Einstellung des Supports plant Google, es den Nutzern zu ermöglichen, die Thermostate weiterhin manuell zu bedienen. Allerdings wird die Nutzung über die Nest- und Home-Apps sowie das einbinden in Sprachassistenten stark eingeschränkt. Der Schritt ist Teil von Googles Strategie, sich auf moderne Entwicklungen zu konzentrieren und ältere Hardware nicht weiter zu unterstützen, so der Tech-Gigant.
Details zur Produktlinie
Die betroffenen Thermostate, welche größtenteils vor der Übernahme von Nest durch Google im Jahr 2014 auf den Markt kamen, sind somit nicht länger mit Googles Cloud-Diensten verbunden. Laut Ars Technica wird auch keine Upgrade-Option für europäische Kunden bereitgestellt, und es werden keine neuen Modelle in die Region eingeführt.
Google kündigte an, dass die Thermostate zwar weiterhin ihre Grundfunktionen, wie die Regelung der Raumtemperatur und die Anzeige von Zeitplänen über das Display beibehalten, jedoch die meisten vernetzten Funktionen deaktiviert werden. Besitzer dieser älteren Modelle sollten sich bewusst sein, dass sie auf neue Funktionen verzichten müssen und gegebenenfalls in Betracht ziehen sollten, ihre Geräte auszutauschen, insbesondere wenn sie auf Smart-Home-Funktionen angewiesen sind.
Alternativen für Nutzer von Smart Home-Technologien
Für Senioren, die von Smart-Home-Technologien im Alltag profitieren, könnte dieser Umstieg eine Herausforderung darstellen. Laut Mein Zuhause im Alter bieten smarte Technologien eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Leben zu Hause sicherer und komfortabler zu gestalten. Beispielsweise ermöglichen intelligente Türschlösser, automatisierte Beleuchtungssysteme und Sprachassistenten eine einfache Bedienung und Unterstützung im Alltag.
Die Herausforderungen, die Senioren im Alltag begegnen, wie das Finden von Lichtschaltern oder das Bedienen von Geräten, können durch smarte Technologien erheblich gemindert werden. In Anbetracht der bevorstehenden Unterstützungseinstellung für die Nest-Thermostate sollten betroffene Nutzer daher alternative Geräte in Erwägung ziehen, die moderne Lösungen bieten und gleichzeitig die Lebensqualität im Alter verbessern können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Google mit der Einstellung des Supports für die Nest Learning Thermostate einen bedeutenden Schritt vollzieht, der weitreichende Auswirkungen auf die Nutzer dieser älteren Geräte hat. Ein Blick auf alternative Smart-Home-Lösungen kann für viele eine sinnvolle Option sein.
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