Horror in Nigeria: Entführungen von Priester erreichen neue Dimensionen!

Abuja, Nigeria - In den letzten zehn Jahren wurde Nigeria zum gefährlichen Schauplatz für die katholische Kirche: In dieser Zeit wurden 145 Priester entführt, wobei die meisten Fälle zum Zweck der Erpressung stattfanden. Tragisch endeten die Angriffe für elf Priester, die ermordet wurden, während vier noch immer als vermisst gelten. Laut einer Analyse des Katholischen Sekretariats von Nigeria (CSN), über die KATHPRESS berichtete, sind vor allem die Regionen Kaduna und Abuja von dieser Gewalt betroffen. In Kaduna gab es 24 dokumentierte Entführungen, darunter viele mit tödlichem Ausgang. Die Kirchenprovinz Owerri ist die am stärksten betroffene Region mit 47 registrierten Fällen, wobei zwei Priester als vermisst gelten.

Die alarmierende Realität in Nigeria

Die Gewalt gegen Priester in Nigeria spiegelt eine alarmierende Tendenz wider. Die katholische Kirche hat wiederholt die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen gefordert, während die Bischofskonferenz des Landes auf die wachsende Unsicherheit hinweist. Die hohe Zahl von Entführungen ist nicht nur statistisch bedeutsam, sondern zeigt auch die untragbaren Bedingungen, unter denen viele Geistliche arbeiten müssen. Nur zur Veranschaulichung: Laut ACN International stieg die Zahl der entführten Priester und Ordensleute im Jahr 2024 auf 38, was einen Anstieg gegenüber 2023 darstellt.

Insgesamt wurden aus Verfolgungsgründen 122 Fälle erfasst, darunter 13 Morde. Die Situation in Nigeria bleibt besorgniserregend, doch international wurden mit 12 Entführungen weniger Fälle registriert. In einem globalen Vergleich bleibt Nigeria eines der gefährlichsten Länder für Priester und Ordensleute. Auch im Ausland sind katholische Geistliche nicht sicher; beispielsweise wurden Priester in Kolumbien und Mexiko in ähnlichen Gewaltszenarien verfolgt. Diese weltweite Verfolgung und die Herausforderungen, vor denen Priester stehen, werfen ein grelles Licht auf die gefährliche Realität dieser Berufung. Es ist klar, dass sowohl Sicherheit als auch das Bewusstsein für diese Problematik dringend verbessert werden müssen.