Karfreitag in Rom: Zehntausende feiern Kreuzweg ohne Papst Franziskus!

Rom, Italien - Am 19. April 2025 versammelten sich zehntausende Gläubige am Kolosseum in Rom, um der traditionellen Kreuzwegprozession beizuwohnen. Diese fand ohne Papst Franziskus statt, der aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. Der Papst, der sich von einer schweren Lungenentzündung erholt, wurde am 23. März aus dem Krankenhaus entlassen, und es bleibt unklar, ob er am Ostersonntag den Ostersegen „Urbi et Orbi“ spenden wird. Diese Unsicherheit über seine Teilnahme hat zu Spekulationen über seine Zukunft im Amt geführt, insbesondere im Kontext der Bedeutung seines Zustands für die katholische Kirche.

Kardinal Baldo Reina leitete die diesjährige Kreuzwegprozession, während die Meditationen, die den 14 Stationen des Leidenswegs Jesu gewidmet sind, von Papst Franziskus persönlich verfasst wurden. Diese Meditationen bieten einen tiefen Einblick in die Themen von Verantwortung, Gemeinschaft und Umkehr, und sie laden die Gläubigen ein, über die Bedeutung des Leidens nachzudenken. Sie zeigen die Reise durch den Alltag und die Notwendigkeit, die Richtung zu ändern, um Jesus zu begegnen. Zentrale Stationen thematisieren unter anderem das Verurteilen Jesu durch Pontius Pilatus und seine Verantwortung, die er durch das Tragen des Kreuzes übernimmt.

Die Feierlichkeiten in Rom

Die liturgischen Feierlichkeiten während der Karwoche wurden von verschiedenen hochrangigen Kardinälen geleitet. So zelebrierte Kardinal Claudio Gugerotti die Messe am Karfreitag im Petersdom. In den nächsten Tagen wird die Osternachtmesse von Kardinal Giovanni Battista Re geleitet, während die Messe am Ostersonntag von Kardinal Angelo Comastri übernommen wird, der den Pontifex in der Feier vertreten wird. In der Zwischenzeit gibt es Diskussionen darüber, ob Franziskus möglicherweise kurz dazukommen könnte.

Zusätzlich war der US-Vizepräsident JD Vance in Rom und beabsichtigt, die Ostermesse im Petersdom zu besuchen. Seine Anwesenheit unterstreicht die internationale Bedeutung der Feierlichkeiten und die anhaltende Aufmerksamkeit, die der Gesundheit des Papstes zuteilwird.

Gesundheitszustand des Papstes

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus sorgt für gemischte Reaktionen unter den Gläubigen und der Öffentlichkeit. Während der Papst bis vor kurzem öffentlich im Rollstuhl zu sehen war und seine Mobilität eingeschränkt ist, bleibt der Zugang zu ihm strengen Kontrollen unterworfen. Er lebt im pflegegerecht umgebauten Vatikan-Gästehaus Santa Marta. Die Informationen über seinen Alltag sind begrenzt, was die Diskussion über seine möglichen Schritte als Nachfolger des langjährigen Papstes Johannes Paul II. oder eines Rücktritts wie bei Benedikt XVI. weiter anheizt.

Abschließend wünscht die katholische Gemeinschaft dem Papst eine baldige Genesung. Die aktuellen Feiertage und die vielseitigen liturgischen Aktivitäten unterstreichen die Resilienz und den Glauben der Gläubigen in schwierigen Zeiten.

Für weitere Informationen über die aktuellen Ereignisse in Rom und die Gedanken des Papstes, besuchen Sie vienna.at, spiegel.de und vaticannews.va.

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Ort Rom, Italien
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